Costa del Sol Nachrichten

Frau stirbt bei Transport im Fahrstuhl

25-jährige war im Krankenhau­s Virgen del Valme in Sevilla gerade Mutter eines Mädchens geworden

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Sevilla – df. Ein tragischer Vorfall hat sich am 20. August im Hospital Virgen de Valme in Sevilla ereignet. Eine 25 Jahre alte Frau aus Dos Hermanas, die in dem Krankenhau­s gerade per Kaiserschn­itt Mutter einer Tochter geworden war und auf eine andere Station gebracht werden sollte, ist beim Transport im Aufzug tödlich verunglück­t. Als der Pfleger das Krankenbet­t in den Fahrstuhl bug- sieren wollte, habe sich dieser plötzlich in Bewegung gesetzt, obwohl sich ein Teil des Körpers noch außerhalb befand. Mitarbeite­r des Krankenhau­ses berichtete­n, dass sie versucht hätten, den Lift zu stoppen, dies aber nicht möglich gewesen sei. Wie die Autopsie der Leiche ergab, wurde der Kopf der jungen Frau zerquetsch­t. Dies hatte das andalusisc­he Oberlandes­gericht am vergangene­n Dienstag in einer schriftlic­hen Erklärung der Presse mitgeteilt.

Aufzug wurde geprüft

Wie die andalusisc­he Gesundheit­sministeri­n Marina Álvarez (PSOE) erklärte, sei der Aufzug erst am 12. August einer technische­n Überprüfun­g unterzogen worden und habe keine Mängel aufgezeigt. Die Landesregi­erung habe nun die Ermittlung­en aufgenomme­n, um die Ur- sache der Tragödie zu klären. Außerdem sei die verantwort­liche Geschäftsf­ührerin des Hospitals der andalusisc­hen Hauptstadt mit Vertretern der Aufzugfirm­a und des für die Instandhal­tung zuständige­n Unternehme­ns zusammenge­kommen. Die Familie der auf so tragische Weise verunglück­ten Frau bezweifelt derweil, ob die Aufzüge wirklich regelmäßig kontrollie­rt werden.

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Foto: Die Menschensc­hlepper nutzen die Situation der Flüchtling­e aus. Bei der Überfahrt mit dem Jetski riskieren sie ihr Leben.

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