Costa del Sol Nachrichten

Die Wurzel des Übels

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Gut, dass der Taxistreik von Málaga nach nur vier Tagen wieder abgeblasen wurde. Die Situation war unhaltbar, da auch viele Menschen extra wegen der Feria nach Málaga gekommen waren. Klar haben viele Taxifahrer wieder mit der Arbeit begonnen aus dem Grund, weil sie sich große Verdienste­inbußen nicht leisten können. Ihre Forderunge­n für eine strengere Kontrolle ihrer neuen Konkurrenz ist aber absolut berechtigt. Zur Feria von Málaga: Gut, dass die Feria von Málaga zu Ende ist. Denn das Fest erinnert schon fast an Magaluf oder den Ballermann auf Mallorca. Da bekommen Billig-Touristen die tollsten Preise in den Pensionen und diese ziehen dann wie viele Einheimisc­he auch mit Rucksäcken, die mit Getränken gefüllt sind, durch die Stadt und geben fast kein Geld dabei aus. Zum Glück gibt es auch noch Stellen im Zentrum, an denen es Konzerte gibt. Zur Touristenf­eindlichke­it Katalonien: Der Überfall auf den Touristenb­us in Barcelona und die Ausschreit­ungen auf den Kanarische­n Inseln, erinnert doch stark an den ETANachwuc­hs bis vor etwa zehn Jahren. Die verbrannte­n damals auch französisc­he Autos oder solche mit Nummernsch­ildern aus Madrid oder Zaragoza. Zum Glück ist damit allerdings Schluss. Es ist kaum zu verstehen, dass nach den Anschlägen von Nizza, London, Stockholm und Berlin an den menschenüb­erfluteten Ramblas in Barcelona keine Poller existierte­n. Obwohl diese auch kein Allheilmit­tel gegen den Terrorismu­s sind, da einem Attentäter mit einem Messer, einer Schusswaff­e oder José A. Nieto einem Sprengstof­fgürtel reichlich Alternativ­en zur Auswahl stehen. Ein gewaltbere­iter Täter, der sich jeglicher Skrupel entledigt hat, wird von einem Amoklauf nicht abzuhalten sein. Weshalb die präventive Polizeiarb­eit eine herausrage­nde Bedeutung erhält. In Spanien haben die Sicherheit­skräfte seit den Anschlägen vom 11. März 2004 in dieser Hinsicht ganze Arbeit geleistet. Immer wieder wurden Verhaftung­en von mutmaßlich­en Terroriste­n vermeldet, bevor Opfer zu beklagen waren. In den spanischen Gefängniss­en übertreffe­n die Dschihadis­ten inzwischen sogar die Mitglieder der ETA. Völlig unverständ­lich ist daher, dass den Behörden Abdelbaki Es Satty durch die Lappen gehen konnte. Wo er doch vorbestraf­t war, im Gefängnis Kontakt zu Verantwort­lichen des Madrider Attentats hatte und sogar ein Abschiebeb­efehl gegen ihn vorlag. Unbehellig­t geblieben, konnte er als Imam schließlic­h Jugendlich­e indoktrini­eren. Was die wohl wichtigste Frage in Zusammenha­ng mit den Anschlägen aufwirft. Die jungen Männer, einige von ihnen noch minderjähr­ig, sind fast alle in Katalonien aufgewachs­en. Was ist in ihrer Sozialisat­ion schief gelaufen, dass sie ein solches Potenzial zur Radikalisi­erung in sich bargen? Wurden sie marginalis­iert und damit den Ideologen des Isis überlassen? Der Hebel ist daher auch bei der Integratio­n der Immigrante­n anzusetzen. Diese muss das zweite Standbein der Prävention­sarbeit sein. Es difícil de entender, que después de los atentados de Nizza, Londres, Estocolmo y Berlin, en las tan concurrida­s Ramblas de Barcelona no hubieran bolardos, aunque la Policía al parecer había aconsejado su instalació­n. Aunque los bolardos tampoco es que sean la solución mágica para el problema, ya que un terrorista que quiera sembrar el terror, tiene suficiente­s alternativ­as para escoger, como pueden ser un cuchillo, un arma de fuego o un cinturón con explosivos. Si alguien está dispuesto a la violencia y liberado de todo escrúpulo, dificilmen­te se podrá evitar que provoque una matanza. Por tanto, cobra una vital importanci­a el trabajo preventivo de la policía. En este sentido, los cuerpos de seguridad del estado español, desde los atentados del 11 de marzo de 2004 en Madrid, estaban llevando a cabo una buena labor. Con frecuencia salían en las noticias las detencione­s de presuntos terrorista­s, antes de que hubiera que lamentar víctimas. Hasta tal punto que en las cárceles españolas el número de islamistas radicales ya superaba a los miembros de ETA. Por eso es totalmente incomprens­ible, que Abdelbaki Es Satty se les escapara a las fuerzas del orden. Aunque tenía antecedent­es penales, en prisión había estado en contacto con responsabl­es del 11-M y existía incluso una orden de expulsión contra él. Sin embargo andaba libre, de manera que pudo ejercer de imán, indoctrina­ndo a jóvenes musulmanes. Lo cual nos lleva a la principal pregunta entorno a los últimos atentados. Estos muchachos, algunos de ellos aún menores de edad, habían crecido casi todos en Cataluña. ¿Qué ha fallado en su socializac­ión, para que tuvieran ese potencial de radicaliza­ción? ¿Acaso fueron marginados, dejándolos de esa manera en manos de los ideólogos del Estado Islámico? Es por tanto en la integració­n de los inmigrante­s, donde hay que poner el foco. Debe ser el segundo pilar del trabajo preventivo para evitar en un futuro otras matanzas como la de Barcelona y Cambrils.

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