Costa del Sol Nachrichten

Werbung für Almería wird honoriert

Neue kommunale Verordnung soll Filmproduz­enten anlocken – Norm stellt Gebührener­mäßigungen in Aussicht

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Almería – jan. Der Vergangenh­eit und Gegenwart Almerías als Filmstando­rt wird im Tourismus-Plan der Stadt eine herausrage­nde Bedeutung beigemesse­n. Mit den erhofften Fördermitt­eln soll das örtliche Filmmuseum Casa del Cine aktualisie­rt werden, wozu man das Ausstellun­gsangebot der kulturelle­n Sehenswürd­igkeit erweitern will. Inhaltlich beschränkt sich das Museum bislang nämlich auf die großen Filmproduk­tionen, die in der zweiten Hälfte des vergangene­n Jahrhunder­ts in Almería realisiert wurden. Ergänzend dazu sollen noch die wichtigste­n, in den letzten Jahren in Al- mería gedrehten Filme dokumentie­rt werden, wie etwa der Hollywood-Blockbuste­r „Exodus“von Ridley Scott oder die Kultserie „Games of Thrones“.

Anreize für Dreharbeit­en

Die Hofierung der Filmindust­rie als mögliche touristisc­he Nische soll zum anderen dazu beitragen, die örtlichen Hotels mit Filmcrews zu füllen. Zu diesem Zweck hat die Stadt vor wenigen Wochen eine kommunale Verordnung verabschie­det, die in erster Linie darauf abzielt, Produktion­sfirmen mit diversen Anreizen für Dreharbeit­en nach Almería zu locken.

Die Norm umfasst etwa den Abbau bürokratis­cher Hürden. So werden sich Filmproduz­enten künftig nur noch an eine einzige Stelle, dem Almería Film Office wenden müssen, um alle erforderli­chen Genehmigun­gen einzuholen. Daneben verspricht die Verordnung Ermäßigung­en von den für die Dreherlaub­nis fälligen Gebühren. Rabatte in verschiede­ner Höhe werden zum Beispiel gewährt, wenn in Almería eine Medienpräs­entation der Dreharbeit­en vorgenomme­n oder eine Preview des fertigen Films veranstalt­et wird, oder wenn Requisiten für das Museum gespendet werden.

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Foto: CSN-Archiv Reaktivier­ung als Filmstando­rt: Dreharbeit­en sollen in Almerías Straßen wieder zur Alltagsers­cheinung werden.

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