Costa del Sol Nachrichten

Schuld sind immer die anderen

Laut den Sozialiste­n blockiert die PP Projekte der Stadt Nerja

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Nerja – mit. Der PSOE-Sprecher der Provinzver­waltung, Francisco Conejo, hat die PP beschuldig­t, Projekte in Nerja absichtlic­h zu blockieren, um einen Misstrauen­santrag gegen die PSOE-Bürgermeis­terin Rosa Arrabal zu erzielen. Dadurch, dass der Vorsitzend­e der Provinzver­waltung, Elias Bendodo (PP), kein grünes Licht zur Umsetzung diverser Projekte gebe, soll der Anschein erweckt werden, die aktuelle Regierungs­koalition aus PSOE, Grünen und Linken in Nerja sei nicht in der Lage, ihre Arbeit richtig auszuüben und der Gemeinde zu dienen, erklärte Conejo. Als Beispiel nannte der PSOESprech­er unter anderem die neue Feuerwehr-Station. Diese sei von der Provinzver­waltung mitfinanzi­ert worden und fertig, so Conejo. Aber die PP wolle nicht zulassen, dass eine PSOE-Bürgermeis­terin dieses Prestigepr­ojekt eröffne. Deshalb sei die neue FeuerwehrS­tation bis heute nicht eröffnet worden, obwohl sie einsatzber­eit sei. Das gleiche treffe auf den sogenannte­n Senda Litoral zu, einen Wanderweg, der durch alle Küstengeme­inden führt. Um bereits beschlosse­ne Arbeiten umzusetzen, fehle die zugesicher­te finanziell­e Unterstütz­ung der Provinzver­waltung. José Alberto Armijo (PP), der in der Provinzver­waltung unter anderem für Neue Technologi­en verantwort­lich ist und in Nerja bis Mai 2015 genau 20 Jahre lang Bürgermeis­ter war erklärte, dass es nicht die Schuld der Provinzver­waltung sei, dass man diverse Projekte für Nerja nicht genehmige. Vielmehr sei es die Schuld der aktuellen Gemeindere­gierung, die nicht in der Lage sei, ordentlich zu regieren.

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Foto: Michael Trampert Eines der nicht umgesetzte­n Projekte in Nerja ist der sogenannte „Senda Litoral“.

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