Defizite der Bildung
Am Montag hat das neue Schuljahr für die Vor- und Grundschule begonnen und am Freitag wird es für die älteren Schüler losgehen. Erstaunlicherweise hat die Landesregierung dieses Mal nicht ihre Modernisierung der öffentlichen Schulen gelobt, und die Oppositionsparteien haben auch nicht so viel rumkritisiert wie sonst. Das ist auch gut so. Unsere Zukunft wird in den Schulen vorbereiet. Zur Eröffnung der Brauerei in Málaga: Seit der Eröffnung der neuen Fabrik wird am vergangenen Donnerstag wird Victoria endlich wieder in Málaga gebraut. Es sieht so aus, als ob es etwas genutzt hätte, dass viele Kneipenbesitzer das Bier nur unter der Bedingung ausschenken wollten, dass die Marke wieder vor Ort produziert wird. Es gibt ja auch nichts Schöneres, als nach einem anstrengenden Arbeitstag ein Victoria zu trinken. Zur Modenschau Pasarela Larios in Málaga: Es ist gut, dass es solche Events wie die Modenschau Pasarela Larios gibt. Denn hier haben junge Designer die Möglichkeit, ihre Kreationen einem wirklich großen Publikum vorzustellen. Für die Zuschauer ist die Modenschau natürlich auch ein Ereignis der Spitzenklasse. Denn wo sonst gibt es einen 300 Meter langen Laufsteg? Neues Schuljahr, neues Glück – für die andalusischen Schüler sieht die Bildung nicht gerade rosig aus. Wenige Lehrer müssen sich um zu viele Kinder kümmern. Die Folge: Genervte Lehrer und noch genervtere Kinder. Wie wichtig die Bildung für die Zukunft einer ohnehin von der Krise gebeutelten AutonoLena Kuder mieregion ist, scheint in den Köpfen der andalusischen Politiker noch nicht angekommen zu sein. Bildungsreformen werden geparkt und lieber für die eigene Parteienwerbung genutzt. Die Leidtragenden sind die Schüler. Wen wundert es da noch, dass im Jahr 2016 in Andalusien noch immer 23,1 Prozent der Schüler im Alter zwischen 18 und 24 Jahren nach der Sekundarstufe I die Schule verlassen haben. Un nuevo año escolar podría traer suerte, pero en el caso de los alumnos andaluces la educación no es para nada de color de rosa. Pocos profesores para muchos alumnos. La consecuencia: profesores agobiados y niños aún más agobiados. Parece ser que no entra en la cabeza de los políticos andaluces que la educación tiene un rol muy importante para esta comunidad autónoma. Las reformas de la educación han sido aparcadas y se utilizan como instrumentos publicitarios para los partidos. Los que pagan el pato son los alumnos. No es sorprendente pues, que en el año 2016 en Andalucía todavía un 23,1 por ciento de los alumnos entre 18 y 24 han dejado la escuela después de la Educación Secundaria sin seguir ningún estudio o formación adicional.