Costa del Sol Nachrichten

Künstleris­cher Austausch

Osthaus Museum Hagen präsentier­t Werke von Andrés García Ibáñez

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Almería – jan. Während im Museo de Arte Espacio 2 in Almería die Leihgabe des Osthaus Museums zu sehen ist, wird im Museum in Hagen parallel dazu eine anthologis­che Ausstellun­g des Malers Andrés García Ibáñez aus Almería gezeigt. Die Kunstschau in Deutschlan­d lief knapp eineinhalb Wochen früher bereits an, wird jedoch zeitgleich mit jener in Spanien am 3. Dezember enden.

Offiziell eröffnet wurde die Exposition von Andrés García Ibáñez am Samstag, 17.- September. „Am Tag darauf strömten an die 500 Besucher in das Museum“, berichtet der Kulturförd­erer und Kunst- mäzen Manuel Asensio, der die Ausstellun­g gemeinsam mit dem Museumsdir­ektor Tayfun Belgin vorbereite­t hatte. „Normalerwe­ise bewegt sich die tägliche Besucherza­hl zwischen 200 und 300 Personen“, fügt Asensio hinzu.

Positive Resonanz

Die Exposition sei vom deutschen Publikum hervorrage­nd aufgenomme­n worden, was er nicht zuletzt auch auf die positiven Kritiken in der Presse zurückführ­t. „Insbesonde­re ein Artikel in den Ruhrnachri­chten, die in der Region sehr präsent sind und eine große Leserschaf­t haben, dürfte zu dem Erfolg mit beigetrage­n haben“, bemerkt Manuel Asensio.

Präsentier­t werden im Hagener Museum rund 70 Gemälde von Andrés García Ibáñez, von denen etwa die Hälfte aus der Kollektion des dem Autor in seinem Heimatort Olula del Rio gewidmeten Museo Casa Ibáñez stammen. Die Exponate geben einen Überblick über das bisherige Lebenswerk des erst 46-jährigen Künstlers.

Für den Maler stellt die Ausstellun­g im Osthaus Museum sein Debüt auf dem deutschen Kunstmarkt dar. Und mit dessen Verlauf ist Andrés García Ibáñez mehr als zufrieden. „Einen besseren Start hätte ich mir nicht vorstellen können“, bekundet er. Und auch keine bessere Bühne, denn das Museum in Hagen sei dank seiner imposanten Kollektion zeitgenöss­ischer Kunst eines der führenden Kunstmusee­n der Region. „Die Schau wird mir sicherlich Türen öffnen, um künftig in weiteren deutschen Museen und Kunstzentr­en ausstellen zu können“, ist er überzeugt.

Kurios sei es zwar schon, dass die erste anthologis­che Ausstellun­g über sein Gesamtwerk ausgerechn­et im Ausland stattfinde, wundern würde es ihn aber nicht. „Für einen realistisc­hen Maler, dessen Bilder obendrein gesellscha­ftskritisc­h sind, ist eine solche Anerkennun­g in Spanien undenkbar“, kommentier­t der Künstler.

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Foto: Veranstalt­er Der ausstellen­de Künstler Andrés García Ibáñez (l.) mit dem Direktor des Museums, Tayfun Belgin.

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