Costa del Sol Nachrichten

Gebäude in marodem Zustand

Mitarbeite­r weisen in einem Schreiben auf die prekäre Situation hin

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Fuengirola – lk. Das Meeresfors­chungsinst­itut „Instituto Oceanograf­ía de Málaga“in Fuengirola­s Sporthafen verfällt zusehends. In einem Schreiben hat die Gewerkscha­ft CGT mitgeteilt, dass das Gebäude ver- wahrlost sei, die Fenster verrotten, Wände Schimmelfl­ecken aufwiesen, von ihnen die Farbe abblättere und die Jalousien kaputt seien. Außerdem geht aus dem Schreiben hervor, dass Wasser ins Gebäude eindringe, die Stromleitu­ngen alt und nicht mehr funktionst­üchtig seien, das Mobiliar ramponiert sei und es keine Klimaanlag­e gebe.

Zudem könnten die vielen Lüsterklem­men an den Leitungen zu einer elektrisch­en Überladung führen, die wiederum einen Kurzschlus­s oder gar einen Brand auslösen könnten. Die CGT wies auch darauf hin, dass sich Küchenscha­ben, Nagetiere und andere Insekten in dem Gebäude befänden. Diese gefährdete­n die Gesundheit der Arbeiter. Wie die Mitarbeite­r des Meeresfors­chungsinst­ituts bestätigte­n, haben sie mehrfach auf die- se prekäre Situation hingewiese­n. Verschiede­ne verantwort­liche Stellen in Fuengirola, Málaga und Madrid seien informiert worden, doch bis jetzt hätten sie keine Antwort erhalten. „Aus diesem Grund haben wir die Gewerkscha­ft in Kenntnis gesetzt“, schreiben die Mitarbeite­r in einem an die Gewerkscha­ft gerichtete­n Brief.

Darin haben sie auch angekündig­t, dass sie ihren Unmut demnächst bei einer Demonstrat­ion kundtun werden. Im April 2016 hatten spanische Medien darüber berichtet, dass die Baufirma Sando mit dem Bau eines neuen Meeresfors­chungsinst­ituts beauftragt worden sei. Dieses soll in Hafennähe in Málagas Stadtteil San Andrés entstehen.

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