Erster Sieg der Saison
FC Málaga ist nicht mehr Tabellenletzter – Fans glauben an die Wende – Torres verlängert Vertrag
Málaga – mit. War der vergangene Sonntag nun endgültig der Wendepunkt für den FC Málaga? Ein Sieg gegen Celta de Vigo und drei Punkte erlösen den andalusischen Traditionsverein vom letzten Tabellenplatz. Neues Schlusslicht ist Alavés. Die Fans der WeißBlauen sind jedoch noch etwas skeptisch. „Das war jetzt ein Spiel, das der FC Málaga von insgesamt zehn Spielen in dieser Saison gewonnen hat“, sagte José García nach der Partie. „Allerdings war Celta nun auch nicht wirklich ein Gradmesser.“
Das sieht Málagas Trainer Míchel anders. Der Sieg sei für das Team enorm wichtig gewesen. Die Unterstützung der Fans habe die Mannschaft gestärkt. „Es war ein schweres und intensives Spiel. Aber gerade in so einer Partie drei Punkte zu holen, macht alles etwas leichter“, so der Trainer. Dieser Sieg sei eine Befreiung für das gesamte Team, so Míchel weiter. Es gelte nun ein konstantes Spiel aufzubauen.
Genau darin haben Fans ihre Zweifel. „Die Mannschaft hat wenig individuelle Klasse. Es ist einfach niemand da, der die Verantwortung während des Spiels übernimmt und die gesamte Mannschaft nach vorne treibt oder zu- mindest in irgendeiner Form antreibt“, erklärte García.
Miguel Torres erneuert Vertrag
Auch wenn Málagas Defensivmann Miguel Torres gegen Celta nicht zum Einsatz kam, sorgte er im Lauf der vergangenen Woche für Aufsehen. Er gab am Donnerstag zunächst bekannt, dass er sei- nen Vertrag beim FC Málaga bis in die Saison 2019/2020 hinein verlängert hat, und besuchte anschließend das Kinderkrankenhaus Materno in Málaga.
Ob der ehemalige Spieler von Real Madrid in der kommenden Partie gegen Villarreal auf dem Platz stehen wird, ist zur Zeit noch unklar. Der Defensivmann zog sich im Sommer zuerst eine Verletzung am Knöchel zu, jetzt leidet er unter anderen Beschwerden. Auch wenn Torres nicht spielt, muss sein Team gegen die Champions-League-Anwärter aus Villarreal punkten, um den Anschluss an einen Nicht-Abstiegs-Platz nicht zu verpassen. Málaga steht also weiter unter Druck.