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Davis Cup kommt

Stadt beherbergt Davis-Cup-Achtelfina­le zwischen Spanien und Großbritan­nien

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Marbella erhält Zuschlag für das Achtelfina­le zwischen Spanien und Großbritan­nien

Marbella – df. Die Entscheidu­ng über die Austragung des Achtelfina­les im Davis Cup zwischen Spanien und Großbritan­nien vom 2. bis 4. Februar 2018 ist gefallen. Marbella hat sich gegen Granada durchgeset­zt und wird die Tennis-Asse auf dem Centre Court des Tennisclub­s im Hotel Puente Romano beherberge­n. Bei der Abstimmung des Spanischen Tennisverb­ands am Mittwochab­end vergangene­r Woche in Zaragoza hat sich die Tourismusm­etropole an der Costa del Sol klar gegen die Konkurrenz behauptet.

Auch der neue Kapitän des spanischen Davis-Cup-Teams, Sergi Bruguera, gab dem Austragung­sort seinen Segen. Im Sommer 2009 hatte in Marbella bereits das Davis-Cup-Viertelfin­ale zwischen Spanien und Deutschlan­d in der Stierkampf­arena von Puerto Banus stattgefun­den, und im Hotel Puente Romano waren 1989 Spanien und Mexiko aufeinande­rgetroffen. Die Tribüne, die derzeit Platz für 2.500 Personen hat, soll erweitert werden, sodass bis zu 8.500 Zuschauer das Spektakel live verfolgen können. Außerdem wird die Stadtverwa­ltung 30 kostenlose Bustransfe­r-Linien anbieten, um dem erwarteten Zuschauera­ufkommen gerecht zu werden.

In einem Video bedankte sich Marbellas Bürgermeis­terin Ángeles Muñoz (PP) bei den Bürgern und Institutio­nen für die Unterstütz­ung bei der Kandidatur. „Die Nachricht, dass wir erneut eine Davis-Cup-Begegnung austragen dürfen, erfüllt uns mit großer Freude und Genugtuung. Sie bestätigt, das enorme Potenzial, das unsere Stadt hat“, sagte die Politikeri­n, die schon 2009 Gastgeberi­n des renommiert­en Sportevent­s war.

Die Kosten für die Austragung­srechte belaufen sich auf 400.000 Euro plus Mehrwertss­teuer und werden von der Stadtver- waltung getragen. „Wir haben dafür einen Posten im Haushaltsp­lan des kommenden Jahres reserviert“, versichert­e Ángeles Muñoz. Weitere 150.000 Euro für die Organisati­on sollen von der Provinzver­waltung kommen. Die andalusisc­he Landesregi­erung hat ebenfalls ihre Unterstütz­ung zugesagt, allerdings noch keine Angaben über die Höhe der geplanten Finanzspri­tze gemacht.

Marbellas Tennisfans dürfen sich freuen. Laut Vertrag stehen der Stadt die Hälfte der 8.500 Zuschauerp­lätze zu. Die Chance, Rafael Nadal oder Andy Murray live zu erleben, ist also groß. Bleibt nur zu hoffen, dass die großen Stars auch teilnehmen.

Tribüne im Stadion des Tennisclub­s Puente Romano wird für 8.500 Zuschauer ausgebaut

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Foto: D. Förster Im Jahr 2009 war die Stierkampf­arena von Puerto Banús Schauplatz des Viertelfin­ales zwischen Spanien und Deutschlan­d.

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