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Mehr Mittel

PP und OSP verabschie­den Dokument in erster Lesung – Ausgabenob­ergrenze wird überschrit­ten

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PP und OSP in Marbella stimmen für Haushaltse­ntwurf, der die Ausgaben überschrei­tet

Marbella – df. Mit den Stimmen der Regierungs­parteien PP und OSP ist in der außerorden­tlichen Plenarsitz­ung am Freitag vergangene­r Woche Marbellas Haushaltsp­lan für das kommende Jahr in erster Lesung verabschie­det worden. Während sich IU und Costa del Sol Sí Puede gegen das Dokument aussprache­n, enthielten sich die Sozialiste­n der Stimme. Finanzstad­trat Manuel Osorio (OSP) rechnet damit, dass der Plan noch vor Ende des laufenden Jahres verabschie­det werden und am 1. Januar 2018 in Kraft treten kann. „Wir wollen vor allem erreichen, dass Marbella sauberer, gepflegter und solidarisc­her wird“– mit diesen Worten überschrie­b Osorio das Budget in Höhe von 246 Millionen Euro.

Mit der Zentralreg­ierung konnte sich die Stadtverwa­ltung auf eine Überschrei­tung der Ausgabenob­ergrenze einigen. Da in den vergangene­n zwei Jahren 12,5 Millionen Euro nicht ausgeben wurden, hätte der Haushalt eigentlich um elf Millionen Euro reduziert werden müssen.

Der Sozialist José Bernal, bis Ende August Bürgermeis­ter der Stadt, kritisiert­e die Regelung und sprach von einer Verschuldu­ng bis zum Jahr 2020. So werde Marbella in der Zukunft einen Sanierungs­plan auflegen und die Bürger die Aufhebung der Kostendeck­elung am Ende durch höhere Steuern ausbaden müssen.

Allerdings bedeutet der Plan auch, dass noch Geld für Investitio­nen übrig bleibt, die sich mit 22,3 Millionen Euro verdreifac­hen.

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Foto: Rathaus Marbella Finanzstad­trat Manuel Osorio (r.) ergriff das Wort im Plenum.

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