Duda wird Talent-Scout
Der Portugiese sucht künftig nach neuen und begabten Spielern für die Kader
Málaga – mit. Die vergangene Woche ist für den FC Málaga sehr ereignisreich gewesen. Am vergangenen Freitag verkündete der Club, dass der 37-jährige Portugiese Sergio Paulo Barbosa Valente – auch Duda genannt – künftig als Talent-Scout bei den Weiß-Blauen tätig sein wird. Und zwar für alle Alterskategorien.
13 Jahre lang arbeitete Duda mit der ersten Mannschaft des FC Málaga. In dieser Zeit absolvierte er als aktiver Spieler 348 Partien. Er belegt den dritten Platz in Málagas Torschützenliste für die erste Liga. Mit ihm im Mittelfeld nahmen die Weiß-Blauen im Jahr 2003 am UEFA Intertoto Cup teil und kamen sogar bis ins Viertelfinale der Champions League in der Saison 2012/13. Als Nationalspieler trat Duda bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika in Erscheinung.
Sein professionelles Wissen soll den FC Málaga personell mittel- und langfristig verstärken. Das zumindest erhoffen sich die Verantwortlichen des Clubs sowie die Fans. Die sehen in diesem Team kaum individuelle Qualität. „Dass der FC Málaga im letzten Spiel gegen Deportivo La Coruña gewonnen hat, sagt eigentlich nicht viel über die Mannschaft aus“, erklärt José García, der seit über zehn Jahren ein großer Fan des FC Málaga ist. „Im nächsten Spiel geht es gegen Real Madrid. Ich bin zwar Fan der Weiß-Blauen, aber trotzdem auch realistisch und vermute, dass sie nicht die geringste Chance gegen Ronaldo und Co haben werden. Falls doch, wäre ich sehr positiv überrascht und beginne wieder richtig zu hoffen und von europäischen Ligen zu träumen.“
Schwere Partie gegen Real
Am 25. November muss der FC Málaga in der spanischen Hauptstadt gegen Real Madrid ran. Bei den Königlichen läuft es jedoch zur Zeit nicht rund. Bereits zehn Punkte liegen sie hinter Spitzenrei- ter Barcelona und sechs Punkte hinter Valencia. Um den Anschluss an die Spitze nicht völlig zu verpassen, wird Real gegen den FC Málaga Vollgas geben. Davon kann man zumindest ausgehen. Im Falle einer Niederlage droht den Andalusiern wiederum der Rückfall auf den letzten Tabellenplatz in der Primera División.