Schutz der Dünen
Stadtverwaltung von Marbella lässt invasive Pflanzen entfernen
Marbellas Stadtverwaltung hat in den Dünen von Artola damit begonnen, invasive Pflanzen auszureißen. Auch die Küstenbehörde ist aktiv und behebt die Schäden, die in diesem Jahr durch Vandalismus und Brände entstanden sind. Pro Dunas steht dabei mit Rat und Tat zur Seite.
Marbella – df. Die Stadtverwaltung von Marbella hat vergangene Woche damit begonnen, invasive Pflanzen in den Dünen von Marbella auszureißen. Umweltstadtrat Manuel Cardeña (PP) betonte, dass die Maßnahmen sehr wichtig für den Erhalt dieser Gebiete seien und dafür rund 22.000 Euro investiert würden. Das spezialisierte Unternehmen Malagueña Forestal konzentriere die Arbeite derzeit auf die Dünen Río Real, La Adelfa und El Alicate, wo Schilfrohr, Akazien, Wunderbäume und Agaven entfernt sowie Pinien beschnitten werden. In den nächsten Tagen und Wochen sollen zudem Schilfrohr und Akazien aus den zum Naturdenkmal deklarierten Artola-Dünen verbannt werden.
Kooperation mit Pro Dunas
Es handle sich um nicht heimische Pflanzen, die das Ausbreiten der autochtonen Spezies verhinderten, stellte Cardeña klar, der eng mit der Dünenschutzvereiningung Pro Dunas zusammenarbeitet und auf deren Ratschläge hört. Alle Maß- nahmen seien außerdem vom andalusischen Umweltministerium genehmigt. „In Marbella befinden sich die letzten Reste der einst großen Dünenlandschaft der Provinz Málaga, die in einem guten Zustand sind. Darauf weise man auch in einem neuen Prospekt hin, der in den Sprachen Spanisch, Englisch und Deutsch aufgelegt und verteilt werde.
Unterdessen ist auch die Küstenbehörde in den Dünen von Artola aktiv und beseitigt durch Vandalismus entstandene Schäden und Schmierereien an den Holzwegen, die seit 2015 durch die Dünen führen. Des Weiteren wird auch ein ehemaliger Wasserspeicher neben der Urbanisation Las Golondrinas angerissen, der durch die Regenfälle im Frühjahr dieses Jahres zu Tage getreten war und eine Gefahr darstellte.