Costa del Sol Nachrichten

Transnatio­nales Forschungs­projekt

EU-Programm subvention­iert Errichtung von drei Pilotanlag­en zur Trinkwasse­raufbereit­ung

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Almería – jan. Die Provinzreg­ierung Almerías nimmt an dem transnatio­nalen Forschungs­projekt „Alchemia“teil, dass im Rahmen des Umweltprog­ramms „Life+“von der Europäisch­en Union subvention­iert wird. Das mit einer Laufzeit bis Dezember 2020 ausgestatt­ete Projekt wird von dem Technologi­ezentrum Cartif aus Valladolid koordinier­t. Weitere Projektpar­tner sind das Forschungs­zentrum Ciesol der Uni- versität Almerías, das Wasservers­orgungsunt­ernehmen Viimsi Vesi aus Estland sowie die Universitä­t von Tartu und die Technische Universitä­t in Tallin.

Alternativ­en zur Filterung

Das Projekt „Alchemia“ist mit rund 1,52 Millionen Euro ausgestatt­et worden, von denen 800.000 Euro in der Provinz Almería investiert werden. Mit dem Geld sollen in den Ortschafte­n Tahal, Somon- tín und Benizalón drei Pilotanlag­en errichtet werden, in denen alternativ­e Methoden zur Filterung des Grundwasse­rs auf ihre technische und ökonomisch­e Effizienz getestet werden sollen.

In den 13 in der Provinz Almería existieren­den Anlagen zur Trinkwasse­raufbereit­ung wird das Grundwasse­r durch das Verfahren der Umkehrosmo­se gereinigt, um etwa natürliche radioaktiv­e Rückstände zu entfernen. In den Testan- lagen sollen nun andere mögliche Optionen geprüft werden. Mit diesen hofft man, sowohl die Kosten als auch den Energieauf­wand deutlich reduzieren zu können.

Not macht erfinderis­ch

Die Provinzreg­ierung unterstütz­t das Projekt nicht zuletzt wegen der allmählich akut werdenden Wasserknap­pheit in Almería und der sich am Horizont bereits abzeichnen­den Versorgung­sengpässe.

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Foto: Provinzreg­ierung An dem Projekt „Alchimia“sind sechs Institutio­nen aus Spanien und Estland beteiligt.

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