Schwere Zeiten für den FC Málaga
Die Andalusier rutschen nach einem Unentschieden auf den letzten Tabellenplatz zurück
Málaga – mit. Der Druck auf die Spieler des FC Málaga wird von Partie zu Partie größer. Sie haben das letzte Match zwar nicht verloren, aber auch nicht gewonnen. Mit einem 0:0-Unentschieden im eigenen Stadion schickten sie am vergangenen Freitag Levante wieder nach Hause. Einen Punkt gab es für die Weiß-Blauen aus Málaga nur. Doch die anderen abstiegsgefährdeten Clubs Alavés und Las Palmas konnten in ihren jeweiligen Partien siegen, drei Punkte einfahren und in der Tabelle aufsteigen – vorbei am FC Málaga. Dieser rutschte nach diesem Wochenende vom 18. auf den 20. Tabellenplatz zurück und markiert nun das Schlusslicht der ersten spanischen Liga.
Kritische Lage
Die aktuelle Situation beim FC Málaga ist ernst. Zahlreiche Spieler sind verletzt und deshalb nicht einsatzbereit. Federico Ricca Rostagnol absolvierte im Laufe der vergangenen Tage ein spezielles Aufbautraining mit Fitnesstrainer Hugo Camarero. Diego Rolan musste im Fitnessstudio trainieren, weil er in keiner körperlich guten Verfassung ist. Miguel Torres wartet nach seiner Sehenentzündung auf weitere medizinische Tests und Juankar sogar auf eine Operation, die am 21. Dezember in Madrid ansteht. Er hat eine Verletzung am inneren Seitenband seines rechten Beines.
Zurückgekommen ins Training der ersten Mannschaft ist dafür Kuzmanovich. Der Mittelfeldspieler könnte für eine Stabilisierung seines Teams sorgen, wenn er sei- ne spielerische Leistung komplett abrufen kann. Das wäre wichtig für die nächste Partie gegen Real Sociedad – ein Team, das auf die europäischen Plätze schielt und deshalb zu Hause Druck machen wird. Im Abstiegskampf tritt der Tabellenachtzehnte Las Palmas gegen den Tabellenneunzehnten Alavés an. Geht diese Partie unent- schieden aus, hätte Málaga die Möglichkeit, wieder etwas aufzusteigen. Vier Punkte fehlen den Malagueños zur Zeit für das rettende Ufer. Eine Niederlage der Weiß-Blauen könnte die Situation im Verein weiter verschlechtern.
Míchel ist stark angezählt. Eine weitere Niederlage könnte das Ende des Trainers beim FC bedeuten.