Neue Bronzeskulptur installiert
Stadtverwaltung von Torremolinos erwirbt ein Kunstwerk der Künstlerin Elena Laverón
Torremolinos – ws. Torremolinos ist um eine künstlerische Attraktion reicher. Vergangene Woche wurde die von der Stadtverwaltung erworbene Skulptur „Los oficios“, die von der in La Churriana lebenden und in Torremolinos und auch international bekannten Künstlerin Elena Laverón 1999 gefertigt wurde, vor dem Kulturzentrum Pablo Ruíz Picasso installiert.
Dort soll die fünfteilige und fast eine Tonne schwere Bronzefigur, die Laverón zuvor im El Palmeral de las Sorpresas in Málaga ausgestellt hatte, allerdings nur vorübergehend verweilen. Wie die stellvertretende Bürgermeisterin von Torremolinos, Maribel Tocón (PSOE), informierte, will die Stadtverwaltung das schwergewichtige Kunstwerk auf die Plaza Costa del Sol ins Stadtzentrum umsiedeln, sobald die Arbeiten an der dortigen Fußgängerzone beendet sind. Die Skulptur werde als kulturelles Highlight fungieren, auf einem Platz, der in Zukunft verstärkt für öffentliche Aktivitäten genutzt werden soll, erklärte Tocón. Laveróns ausdrucksvolle Ar- beiten zieren bereits wichtige Plätze in der ganzen Welt: Sie befinden sich beispielsweise vor der Zentrale der Unesco in Paris, am Crown Pointe in Atlanta in den USA, in Museen wie dem Guggenheim in New York, Reina Sofía in Madrid oder Mühlheim in Deutschland.
Drei Skulpturen im Stadtgebiet
Die Bronzefigur „Los oficios“ist die dritte Arbeit aus der Kollektion der Künstlerin, die im Stadtgebiet zu sehen ist. „El nacimiento de Eva“ist auf der Plaza de la Noga- lera ausgestellt, und „La familia de pie“verschönert den Cruce de la Colina.
Die kleine, große Künstlerin, Elena Laverón misst gerade mal 1,40 Meter und hat ein Faible für große Arbeiten, präsentierte ihre Werke in zig Einzel- und Kollektivausstellungen in ganz Spanien, in der Schweiz, in Deutschland, Italien oder den USA. Häufiger waren die Arbeiten der fast 80-Jährigen neben denen großer Künstler wie Chillida, Moore, Giacometti, Miró oder Picasso zu sehen. Ihre Schaffenskraft ist ungebrochen.