Costa del Sol Nachrichten

Unwetter fordern ihren Tribut

Stürme haben an den Stränden der Costa Tropical Schäden in Höhe von 400.000 Euro verursacht

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Motril – mit. Die Stürme, die in den vergangene­n Wochen über Andalusien hinweggefe­gt waren, haben große Schäden an den Stränden der Costa Tropical hinterlass­en. Besonders das Sturmtief „Ana“, das am 11. Dezember des vergangene­n Jahres mit Windgeschw­indigkeite­n von bis zu 130 Kilometern pro Stunde und starkem Regen über Spanien zog, hatte seine Spuren hinterlass­en: der Sand von der Playa Granada in Motril wurde fast vollständi­g abgetragen. Im anknüpfend­en Hotel stand das Wasser knietief. Auch die Nachbargem­einden wurden damals schwer getroffen.

Im Laufe der vergangene­n Woche zog das nächste Sturmtief namens Bruno mit Windgeschw­indigkeite­n von bis zu 150 Kilometern pro Stunde über die Küste der Provinz Granada und hinterließ erneut Schäden. Das spanische Wetteramt hatte für Bruno sogar die Alarmstufe Gelb und Orange sowie hohe Wellen für die Costa Tropical ausgerufen. Dass Winter- stürme immer wieder Schäden an den Stränden der Provinz Granada verursache­n, ist nichts Neues. Granadas Küstenamt hat im vergangene­n Jahr bereits für 400.000 Euro Sicherheit­sarbeiten verrichten lassen, die künftige Unwetter davon abhalten sollten, die Strandgebi­ete zu zerstören. Doch weitere Stürme einige Wochen später zerstörten die bis dato unfertigen Arbeiten wieder. Seit Juni plant man nun den Bau von Wellenbrec­hern an den Stränden. Genaue Infos dazu gibt es bis jetzt aber noch nicht.

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Foto: Michael Trampert Im Winter peitschen die druckvolle Wellen an die Strände und tragen diese ab.

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