pressespiegel
Zur Katalonien-Krise:
Als Demokrat muss man das Wahlergebnis in Katalonien tolerieren, doch respektieren kann man wohl kaum, dass 940.000 Menschen Puigdemont und 929.000 Menschen Junqueras gewählt haben. Wenn die Leute lügnerischen Putschisten mit grotesken Verhaltensweisen und einer totalitären Politik ihre Stimmen gegeben haben, bedeutet das, dass sie wenig von Politik verstehen und sich leicht manipulieren lassen.
Zum Mord an der 18-jährigen Diana Quer:
Der Mord an Diana Quer hat viele Parallelen zum Mord an Rocío Wanninkhof in La Cala de Mijas im Jahr 1999. In beiden Fällen hatten die Ehefrauen den Tätern Alibis verschafft und in beiden Fällen waren es Wiederholungstäter. Auch sind beide Fälle von den Medien aufgebauscht worden. Glücklicherweise ist nach dem neueren Mordfall kein Unschuldiger ins Gefängnis gekommen.
Zur Gewalt gegen Frauen:
Ein Jahr ist zu Ende gegangen und zahlreiche Frauen sind in Spanien wieder Opfer häuslicher Gewalt geworden. Da es offenbar noch immer nicht geglückt ist, den Machismus auszurotten, sollten die Richter mehr Annäherungsverbote verhängen. Damit ist es aber noch nicht getan: Die gewalttätigen Männer müssten alle elektronische Armbänder bekommen, die einen Alarm auslösen, wenn sie sich ihren Ex-Partnerinnen nähern.
Zur spanischen Wirtschaft im Jahr 2018:
Wenn der wirtschaftliche Wiederaufschwung Spaniens im Jahr 2018 nicht gebremst werden soll, müssen mehrere Dinge geschehen: Katalonien muss sich wieder in den spanischen Staat einfügen, die Gehälter müssen angehoben, die Arbeitsverträge müssen verbessert und die begonnene Rentenreform abgeschlossen werden.