Zuversichtliche Tourismusbranche
Tourismusexperten und Politiker der Provinz Málaga reisen zur Fitur nach Madrid
Málaga – ws. Die Tourismusmesse Fitur, die vom 17. bis 21. Januar in Madrid organisiert wird, ist ein wichtiger Treffpunkt für die Urlaubsbranche der Provinz Málaga. Angesichts der hervorragenden Ergebnisse, die der Markt im vergangenen Jahr erzielen konnte, blickt der Sektor der Messe mit Zuversicht entgegen. 2017 kamen zwölfeinhalb Millionen Urlauber und sorgten für die besten Zahlen in der Geschichte: Ein Plus von 6,42 Prozent wurde geschrieben.
Mit Zuversicht auf die Fitur
Vor allem der internationale Tourismusmarkt konnte an der Costa del Sol mit 8,22 Prozent erheblich zulegen, der nationale hingegen blieb mit einem Zuwachs von fast vier Prozent im Vorjahresvergleich etwas hinter den Erwartungen zurück. Die durchschnittliche Jahresbelegung pendelte sich bei 64,5 Prozent ein. Auch auf finanzieller Ebene konnten sich die Ergebnisse sehen lassen: Die Tourismusindustrie spülte im vergangenen Jahr 13,83 Milliarden Euro in die Kassen, 9,5 Prozent mehr als im Vorjahr, wo der Umsatz bei 12,63 Milliarden lag.
Vorrangige Mission der Branche auf der Fitur wird in diesem Jahr sein, den nationalen Tourismus zu beleben und Andalusien sowie die Provinz Málaga als ganzjähriges Reiseziel zu präsentieren. Dies kündigte der andalusische Tourismusminister Javier Fernández (PSOE) bereits vergangene Woche an. Als besondere Attraktionen sollen Gastronomie, Kultur und Golfsport dienen. Gleichzeitig wolle man sich als „intelligente Urlaubsdestination“profilieren, in der Wert auf Technologie und eine Modernisierung des Angebots gelegt werde, unterstrich der Politiker.
Eine Million Euro investieren
Auch die Provinz Málaga wird sich an den andalusischen Ständen, die sich auf insgesamt 5.300 Quadratmetern verteilen, von ihrer besten Seite zeigen. Etwa 60 Gesprächstermine mit Reiseveranstaltern wurden vereinbart. Auf der Fitur werden sich an mehr als 500 Ständen insgesamt 135 internationale Tourismusunternehmen aus 39 Ländern vorstellen. Die Landesregierung investiert über eine Million Euro, um das Urlaubsangebot ins rechte Licht zu rücken.