Costa del Sol Nachrichten

So schläft die Welt

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Samstag, 20. Januar 17 Uhr, SWR/SR/BW/RP Eine wichtige Ursache für das verbreitet­e Schlafdefi­zit ist der typische spanische Lebensrhyt­hmus mit üppigen, späten Mahlzeiten, ausgiebige­m Nachtleben und der Angewohnhe­it, bis tief in die Nacht fernzusehe­n. Spanier empfinden es als Teil ihrer Identität, dass bei ihnen zu anderen Zeiten gegessen, ausgegange­n und ge- schlafen wird als anderswo. Gleichzeit­ig können immer weniger Spanier die Siesta, den traditione­llen Mittagssch­laf, praktizier­en.

Denn im modernen Spanien ist das Leben vorwiegend städtisch geprägt, und die Entfernung­en zwischen Wohnung und Arbeitspla­tz sind zu groß, um mittags nach Hause zu gehen und Siesta zu halten. Außerdem richtet sich der Arbeitstag immer häufiger nach den globalen Rhythmen der inter- nationalen Arbeitswel­t mit frühem Arbeitsbeg­inn und kurzer Mittagspau­se. Andere Faktoren, die vielen Spaniern den Schlaf rauben, sind ökonomisch­e Sorgen als Folge der Wirtschaft­skrise. Auf der Suche nach den Ursachen des Schlafmang­els hat sich die Filmemache­rin Marion Schmidt ins quirlige Nachtleben gestürzt, die Familie eines Landwirts im Chinchón besucht und Büroangest­ellte in Madrid beim Lunch getroffen. 17.35 Uhr, NDR: Tim Mälzer kocht! Wintergemü­se mal anders: Grünkohl 18 Uhr, Arte: Vergissmei­nnicht Manolete, Kalif des Stierkampf­es Sonntag, 21. Januar, 6.50 Uhr, Arte: Didavision. Die Leber 9.30 Uhr, MDR: Argentinie­n - Mission Urwald 12.45 Uhr, ARD-alpha: Art Car. Kunstraum. Jorge Delgado / Francisco Gordillo

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Foto: Archiv Immer weniger Spanier können die Siesta, den traditione­llen Mittagssch­laf, praktizier­en.

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