Weichen sind gestellt
Tourismuspatronat freut sich über wachsendes Interesse am Hinterland
Málaga – ws. Immer mehr Urlauber, die sich für einen Besuch in der Provinz Málaga entscheiden, begeistern sich für das alternative Urlaubsangebot, das sich an der Küste sowie im Hinterland in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Dazu gehören legale Privatunterkünfte, aber auch Landhotels und Campingplätze. Diese positive Tendenz wurde kürzlich vom Nationalen Statistikinstitut INE in Zahlen gefasst und auch im monatlich veröffentlichten Merkblatt des Tourismuspatronats der Costa del Sol bestätigt.
In allen Bereichen, die alternativ zum traditionellen Hotelangebot existieren, haben sich die Belegungszahlen 2017 im Vergleich zum Vorjahr bestens entwickelt, sowohl was den nationalen als auch internationalen Markt angehe. Besonders spektakulär sind nach Angaben des Präsidenten der Provinzverwaltung, Elías Bendodo (PP), die Wachstumsraten im Landtourismus: In den „Casas Rurales“buchten sich 127.685 Gäste ein, die für 641.589 Übernachtungen und ein Plus von sagenhaften 42,28 Prozent sorgten.
Vielversprechendes Modell
Dieses Tourismusmodell sei für die Provinz wirklich vielversprechend, unterstrich Bendodo. Deshalb hat die Provinzverwaltung die Herausforderung angenommen und spezielle Marketingstrategien entwickelt. Beworben werden unter anderem die Wanderrouten der „Gran Senda“, der Klettersteig Caminito del Rey, die SightseeingAttraktionen in Ronda und Antequera sowie die zahlreichen kleinen und authentischen Dörfer im Herzen der Provinz. All das „mul- tipliziere das Tourismuspotenzial der Provinz Málaga“, begeisterte sich Bendodo. Besonders erwähnenswert ist das gewachsene Interesse internationaler Touristen: 2017 kamen 60,38 Prozent mehr ausländische Urlauber als im Vorjahr, und auch die Aufenthaltsdauer nahm um 56,16 Prozent zu und pendelte sich bei 498.798 Übernachtungen ein.
Im Sektor der Apartmentvermietung wurden ebenfalls ausgezeichnete Zahlen geschrieben: Im Durchschnitt belief sich das Plus auf 20,51 Prozent. Wobei nationale Urlauber mit 26,8 Prozent die Nase vor den internationalen Touristen hatten, die im vergangenen Jahr ein Buchungsplus von 18,17 Prozent bescherten. Auf den Campingplätzen konnten im vergangenen Jahr 6,72 Prozent mehr Urlauber begrüßt werden als 2016.