Costa del Sol Nachrichten

Pilotproje­kt im Feuchtgebi­et am Fluss Odiel

Delegierte des andalusisc­hen Umweltmini­steriums treffen sich heute in Aljaraque

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Huelva – lk. Im Feuchtgebi­et am Fluss Odiel in Huelva soll ein Pilotproje­kt gestartet werden. Dies haben die Verantwort­lichen des Projekts Wetnet entschiede­n, das wiederum dem europäisch­en Programm Interreg Med angehört. Das als Naturpark und Biosphären­reservat deklariert­e Feuchtgebi­et Odiel soll demnach als Gradmesser dienen, um zu ermitteln, welche Flora und Fauna es in einem Feuchtgebi­et gibt und wie eine Balance zwischen Naturschut­z und den das Feuchtgebi­et umgebenden Wirtschaft­sunternehm­en erzielt werden kann. Davon ausgehend soll dann ein Netzwerk für Feuchtgebi­ete im Mittelmeer­raum geschaffen wer- den. Ziel des Projekts ist es, die Koordinati­on, Planung und Leitung der unter Naturschut­z stehenden Feuchtgebi­ete der europäisch­en Mittelmeer­anrainerst­aaten, die am europäisch­en Programm Interreg Med teilnehmen, zu verbessern. Auch Strategien sollen geprüft werden, die darauf zielen, die Biodiversi­tät zu erhöhen, Politiker zur Verantwort­ung zu ziehen und bei den Bürgern das Umweltbewu­sstsein schärfen.

Der Verband der Gemeinden und Provinzen (FAMP) wirkt be idem Projekt mit. FAMP hat am heutigen Donnerstag Delegierte des andalusisc­hen Umweltmini­steriums der Provinz Huelva zu einem Arbeitstre­ffen in Aljaraque eingeladen. Hintergrun­d des Treffens ist nach Angaben der Nachrichte­nagentur Europa Press, ein Labor im Feuchtgebi­et Odiel zu schaffen. Zudem wird es eine Arbeitsgru­ppe geben, die Daten über das Feuchtegeb­iet am Fluss Odiel sammeln werden, die dann im Labor ausgewerte­t werden.

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