Talfahrt hält weiter an
Der FC Málaga hat schon wieder verloren – Stiftung des Club veranstaltet Gala mit Preisverleihung
Málaga – mit. Der FC Málaga befindet sich im freien Fall. Trotz des Trainerwechsels können die Andalusier nicht punkten. Gegen Atlético Madrid unterlagen die Weiß-Blauen mit 0:1 im eigenen Stadion. Seit acht Spielen in Folge hat der FC Málaga bereits nicht mehr gewonnen. Und die Konkurrenz setzt sich immer mehr ab. Der Tabellenvorletzte Deportivo hat vier Punkte mehr als das Schlusslicht der Liga – der FC Málaga.
Auch das Lamentieren geht nach der Niederlage gegen Altético Madrid weiter: „Wenn wir so spielen, werden wir mehr gewinnen als verlieren“, sagte Trainer José González nach der Partie. Noch in der Mixed Zone versuchte Stürmer Diego Rolan seine Mannschaft zu motivieren, indem er sagte, dass das gesamte Team nun den Kopf aufrecht halten und weiter kämpfen müsse. Doch so richtig mitreißen lässt sich keiner der Fans mehr – und so wie es aussieht, schwindet auch der Glauben an den Klassenerhalt bei den Spielern. Schlussmann Roberto hat es mit seinem Satz auf den Punkt gebracht: „Es fehlte das Tor.“
Die Chancenerarbeitung und -auswertung sei desaströs beim FC Málaga, sagte José García. Seit seiner Kindheit ist der Málagueño ein großer Fan des Clubs. Nun läuft es ihm eiskalt den Rücken hinunter, wenn er daran denkt, dass es nur noch 15 Spiele gibt. „Durch den Trainerwechsel ist tatsächlich einiges besser geworden. Aber die Mannschaft ist im Moment leider nicht erstligatauglich. Ich hoffe dennoch darauf, dass der Club schnell die Wende einleitet, bevor es zu spät ist.“Denn sei man erst einmal in der zweiten Liga, wird ein rascher Wiederaufstieg schwer, so García.
Am kommenden Samstag empfängt die Elf von José González erneut im eigenen Stadion den FC Valencia. Der Tabellendritte gilt als Favorit. Der FC Málaga als stark angeschlagener Underdog.
Gala für Bedürftige
Am vergangenen Donnerstagabend veranstaltete die Stiftung des FC Málaga eine solidarischen Gala im Picasso-Musem, bei der besondere Menschen und Institutionen für ihre Dienste ausgezeichnet wurden. Das Event lief unter dem Motto „Siempre Fuerte“(dt.: immer stark).