Milde Strafen
Prozess zum Korruptionsfall von Alcaucín endet mit Freisprüchen und milden Strafen
Alcaucín – nic. Milde Strafen und Freisprüche gab es am Dienstag bei der Urteilsverkündung in dem bereits im November 2016 begonnen Prozess im „Fall Arcos“um die illegalen Baulizenzen von Alcaucín. Von den im September 2016 übrig gebliebenen 33 Personen wurden 22 freigesprochen. Ursprünglich waren 48 Personen angeklagt, doch acht hatten ihr Strafmaß akzeptiert und elf waren freigesprochen worden. Alcaucíns ExBürgermeister José Manuel Martín, der als Drahtzieher der korrupten Machenschaften galt wurde zu 17 Monaten Haft verurteilt wegen Amtsbeugung, Einflussnahme und Urkundenfälschung. José Mora, seinerzeit Sekretär der Provinzverwaltung und für die Abzeichung der durch die Gemeinde erteilten Baugenehmigungen zuständig, wurde zu zwei Jahren und drei Monaten wegen Urkundenfälschung verurteilt. Zu viermonatigen Haftstrafen verurteilt, deren Vollzug wie bei den Hauptangeklagten gegen die Zahlung einer Kaution ausgesetzt werden kann, wurden ferner zwei Architekten.