Banken fordern 1,35 Milliarden
Madrid – tl. Banco Santander, CaixaBank und Bankia haben dem spanischen Staat eine Forderung über 1,35 Milliarden Euro gestellt. Bei dem Betrag handelt es sich um die Summe, die von den drei Großbanken der Regierung vorgestreckt wurde, um den Baukonzern ACS wegen der Aufgabe des vor der Küste von Tarragona geplanten Gaslagers „Castor“zu entschädigen. Auf den Weiterbau war 2014 wegen einer Vielzahl von Erdstößen in der Region verzichtet worden. Ein Dekret der Regierung sah vor, an die Banken jährlich 80 Millionen Euro zurückzuzahlen, die von den Gaskunden über die monatliche Rechnung kommen. Dieses Dekret wurde zuerst von der Nationalen Kommission für Märkte und Wettbewerb kassiert, dann vom Verfassungsgericht. Nun wollen die drei Großbanken auf verwaltungsrechtlichem Weg an ihr Geld kommen.