Costa del Sol Nachrichten

Neuwagen nicht zu teuer

Spanier kaufen Fahrzeuge unter 15.000 Euros – Hilfen für Elektroaut­os

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Madrid – ck. Mehr als die Hälfte der Spanier, die im ersten Vierteljah­r 2018 einen Neuwagen gekauft haben, entschiede­n sich für Modelle, die weniger als 15.000 Euro kosteten. Das berichtet die Zeitung „El Mundo“aufgrund von Daten des Finanzamte­s. Mit Steuern zahlten die stolzen Besitzer am Ende aber durchschni­ttlich über 17.000 Euro, 1,36 Prozent mehr als im Vorjahresz­eitraum.

Insgesamt wurden 334.400 Autos verkauft, zehn Prozent mehr als im ersten Vierteljah­r 2017. Dem Finanzamt brachte das 22 Prozent mehr Einnahmen. Und das liegt daran, dass mehr schwergewi­chtige Benziner und Vierradant­riebModell­e verkauft wurden, die mehr CO2 ausstoßen – und höher besteuert werden. Diese Einnah- men des Finanzamts müssen an die Regionen transferie­rt werden. Die freuen sich über die erhöhten Beträge. Der Automobils­ektor möchte das Finanzamt bewegen, die Zulassungs­steuer abzuschaff­en. In diesem Falle müsste Cristobal Montoro allerdings die Regionen entschädig­en.

In den Preissegme­nten unter 10.000 Euro wurden rund 55.000 Wagen verkauft. Zwischen 10.000 und 15.000 Euro waren 119.000 Käufer bereit zu zahlen, bis zu 20.000 Euro 74.000 Fahrer. In der Preisklass­e bis 25.000 Euro schlugen 43.000 Leute zu, bis 30.000 Euro 19.000, bis 40.000 Euro 14.000 und zwischen 40.000 und 60.000 Euro zahlten 7.000 Käufer. Die Luxusklass­e von über 60.000 Euro leisteten sich immer noch 2.181 stolze Automobilf­reunde.

Der Sektor verhandelt mit dem Energiemin­isterium eine Art Starthilfe von 150 Millionen Euro, um den Verkauf von Elektroaut­os und Autos, die mit alternativ­er Energie betrieben werden, zu fördern. Dieser Plan VEA wird bislang im Haushalt 2018 nur mit 50 Millionen Euro veranschla­gt. Das für die Hilfen zuständige Energiemin­isterium hat Wagen, die mit Diesel oder Benzin betrieben werden, momentan von den Subvention­en ausgeschlo­ssen.

Insgesamt wurden 334.400 Autos verkauft, zehn Prozent mehr als im ersten Vierteljah­r 2017

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