pressespiegel
Zu den Exhumierungen aus der Franco-Zeit:
Es ist gut, dass die vier in einem Massengrab in der megalomanischen Franco-Gedenkstätte Valle de los Caídos verscharrten Personen jetzt exhumiert werden sollen, damit die Nachfahren ihnen eine würdige Bestattung zukommen lassen können. Wenn PP-Politiker behaupten, dadurch würden alte Wunden aufgerissen, ist das falsch. Im Gegenteil: Dadurch werden sie erst geschlossen.
Zum absteigenden Fußballverein Málaga CF:
Die Málaga-Fans sind zu Recht deprimiert. Dem Málaga CF bleiben nur noch einige Wochen in der ersten Liga, da ist gerade noch Zeit, um einige Sachen gerade zu rücken oder die Struktur des Vereins neu zu definieren. Dann kommt der Abstieg in die zweite Liga. Da gibt es nichts schönzureden. Irgendeiner in der zweiten zu sein ist nicht besser als der Letzte in der ersten zu sein. Zum neuen Kommuniqué von ETA: Dass ETA in seinem neuen Kommuniqué nur die Angehörigen jener Opfer zum Verzeihung bittet, die „ohne jede Verantwortung“Attentaten zum Opfer gefallen sind, zeigt, dass sich ihre Mitglieder überhaupt nicht für brutale Verbrecher halten, was sie eigentlich sind. Am Ende tut es aber nichts zur Sache: Wichtig ist, dass ETA ihre Waffen niedergelegt hat und nicht mehr Bomben legt. Zum internen Machtkampf bei Podemos: Die Machtkämpfe bei Podemos, die im Zuge der Erstellung der Wahlliste für die autonome Region Madrid ausgebrochen sind, zeigen nicht nur, dass die Partei zutiefst gespalten ist. Sie zeigen auch, dass es mit den für sich selbst in Anspruch genommenen Werten wie Transparenz und interne Demokratie nicht weit her ist.