Startschuss für die neue Alameda
Umgestaltung der zentralen Allee sieht drei Viertel der Straße als Fußgängerzone vor
Málaga – nic. Am vergangenen Donnerstag haben die ersten Maßnahmen zum Umbau der Alameda Principal in Málaga begonnen, in dessen Zuge die äußeren Fahrbahnen in Fußgängerzonen umgestaltet werden und nur noch die mittleren für den Verkehr erhalten bleiben sollen. Die andalusische Landesregierung, die für die Verkehrsberuhigung des nördlichen Teils der zentralen Allee zuständig ist, hat die noch offenen Fahrbahnen von der Calle Larios bis zum U-Bahn-Bauzaun vor der Calle del Mar für den Verkehr sperren lassen, um diesen Teil der Straße in Fußgängerzonen umzuwandeln. Am selben Tag hat die Stadtverwaltung von Málaga im zentralen Bereich der Straße Schilder aufgestellt, die darauf hinweisen, dass auch hier demnächst die Bauarbeiten beginnen und der Privatverkehr, der seit den Bauarbeiten für die Metro nur noch in west- licher Richtung möglich ist, demnächst über die Avenida Agustín Heredia umgeleitet wird.
Im zentralen Bereich wird es später fünf Fahrbahnen geben: in westlicher Richtung zwei für den Privatverkehr und eine für Busse und Taxis und in östlicher Richtung zwei für Busse und Taxis. Damit wird sich die Gesamtzahl an Fahrbahnen von einst elf auf mehr als die Hälfte reduziert haben. Nur noch ein Viertel der Straßenbreite wird für den Verkehr reserviert sein.
Mitte 2019 frühestens fertig
Sowohl für den Umbau des nördlichen und des mittleren Teils der Alameda Principal sind sechs Monate festgelegt worden, so dass die Arbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen sein könnten. Bis zur kompletten Einweihung der verkehrsberuhigten Zonen – die an der Nordseite soll 27 Meter und die an der Südseite 23 Meter breit und beide mit jeweils einer Reihe von Orangenbäumen ausgestattet sein – wird es jedoch voraussichtlich noch bis Mitte kommenden Jahres dauern. Der Bauauftrag für den Umbau des südlichen Teils der Straße kann nach Angaben der Stadt nämliche erst erteilt werden, wenn der neue Haushalt in Kraft tritt, und die andalusische Landesregierung kann die Fußgängerzone auf dem Reststück an der Nordseite zwischen Calle Puerta del Mar und dem Río Guadalmedina erst dann einrichten, wenn dort die Arbeiten für die U-Bahn abgeschlossen sind.