Schlimmer Lärm
Abschnitt des Küstenwanderwegs soll bis Saisonbeginn fertiggestellt sein
Anwohner von Calahonda Beach kritisieren Bauarbeiten für neuen Küstenwanderweg
Mijas – lk. Bauzäune, Bagger und aus dem Boden staksende Rohre – einladend ist der Strandabschnitt zwischen El Juncal und El Capricho zurzeit nicht gerade. Wer in der Urbanisation Calahonda Beach ein Apartment in der ersten Meereslinie gebucht hat, der sollte Ohrstöpsel und gute Nerven dabei haben. Denn Baulärm steht dort an der Tagesordnung und auch an den Blick auf metallene Zäune und aus dem Boden ragende Holzpflöcke muss sich der Urlauber zurzeit gewöhnen. Wie Mijas´ Tourismusstadtrat José Antonio González (PSOE) nun versicherte, sollen heimische Pflanzen wieder angesiedelt werden, sobald der Abschnitt des Küstenwanderwegs fertiggestellt ist. „Die Regierungsmannschaft ist sehr darum bemüht, die durch die Bauarbeiten entstandenen Unannehmlichkeiten zu beseitigen“, betonte González.
Der Küstenwanderweg sei von Touristen und Anwohnern durchaus gewünscht, so Gónzalez Für den Bau dieses Abschnitts habe die Stadtverwaltung 900.000 Euro in die Hand genommen. Geplant ist, dass 450 Setzlinge der Pflanze Pittosporum Tobira (pitostoro) (dt.: Chinesische Klebsame) in den Boden gesetzt werden. Aller Voraussicht nach sollen die Bauarbeiten zum Beginn der Saison abgeschlossen sein. Sobald die entsprechenden Berichte des andalusischen Umweltministeriums und des Küstenamts vorlägen, könne auch der letzte, 5.300 Meter lange Abschnitt zwischen La Cala und Fuengirola in Angriff genommen werden, so González. Die Kosten für den Bau dieses Abschnitts werden aller Voraussicht nach rund zwei Millionen Euro betragen.