Costa del Sol Nachrichten

Hilfe beim Älterwerde­n

Hunde und Katzen brauchen Verständni­s

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Auch für Tiere wird das Leben im Alter beschwerli­ch: Hunde und Katzen bewegen sich langsamer, haben Orientieru­ngsproblem­e oder weniger Appetit. „Genau wie Menschen brauchen Tiere im Alter mehr Hilfe und Verständni­s“, sagt Claudia Pfister von der Bundestier­ärztekamme­r.

Das Bedürfnis nach Ruhe wird auch bei Tieren im Alter stärker. „Wenn ein älteres Tier mehr Zeit für sich braucht, muss man das respektier­en“, sagt Pfister. Erwachsene sollten das besonders Kindern erklären, die den Kontakt zum Tier suchen.

Für Hundebesit­zer empfiehlt sich, die Tiere im hohen Alter an der Leine zu führen, erklärt Pfister. „Sie können ihre Umgebung oft nicht mehr erkennen - die Leine gibt Sicherheit.“Bei Katzen können Kletterhoc­ker in der Wohnung dafür sorgen, dass der Lieblingsp­latz erreichbar bleibt.

Viele Tiere bekommen im Seniorenal­ter Zahnproble­me. Eine regelmäßig­e Kontrolle ist daher besonders wichtig. „Wenn Bakterien über den Mundraum in die Blutbahn geraten, kann es gefährlich werden“, sagt Pfister.

Doch auch der allgemeine Gesundheit­szustand sollte regelmäßig untersucht werden. „Zweimal im Jahr sollte man mindestens zum Tierarzt gehen“, rät die Expertin. Der Austausch mit dem Arzt sei bei älteren Vierbeiner­n besonders wichtig. Gemeinsam mit dem Halter könne ein Tierarzt beurteilen, ob ein Tier über die üblichen Altersersc­heinungen hinaus krank ist und sich quält.

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