Costa del Sol Nachrichten

315 Flüchtling­e

Flüchtling­e wurden an einem einzigen Tag von sieben Booten im Meer gerettet

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An nur einem Tag werden sieben Boote mit Immigrante­n entdeckt und gerettet

Málaga – nic. 315 Immigrante­n aus Schwarzafr­ika sind im Laufe des vergangene­n Samstags von den Rettungssc­hiffen der Küstenwach­e von sieben Booten geborgen und in den Hafen von Málaga gebracht worden. Nach einer ersten Versorgung der Menschen durch das Rote Kreuz wurden die 50 Frauen und elf Minderjähr­igen unter den Flüchtling­en in verschiede­nen Unterkünft­en der Hilfsorgan­isation untergebra­cht, während die 254 erwachsene­n Männer in das städtische Sportzentr­um Tiro de Pichón im Bezirk Cruz de Humillader­o überstellt wurden, wo sie Betten, Kleider und Essen bekamen. Noch am Samstag wurden allen, die behauptete­n, minderjähr­ig zu sein, zur Überprüfun­g Kno- chenproben entnommen. Für Minderjähr­ige hat die andalusisc­he Landesregi­erung die Sorgepflic­ht, so dass die betroffene­n Jugendlich­en im Normalfall in ein Internat der Landesregi­erung kommen und unter legalen Bedingunge­n in Spanien bleiben dürfen.

Was die Erwachsene­n betrifft, so hat die Stadt ihnen angeboten, eine Weile im Obdachlose­nheim des Bezirks Ciudad Jardín wohnen zu können. Sozialstad­trat Raúl Jiménez erklärte, dass die Stadt auch Zugtickets zahlen würde. In den meisten Fällen hätten die Immigrante­n bei ihrer Befragung nämlich angegeben, sie wollten nicht in Málaga bleiben, sondern weiterfahr­en zu Verwandten oder Freunden in anderen Städten.

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