Arbeiten noch nicht fertig:
Fertigstellung der Renovierung des alten Rathauses in Almería wird noch weiter verschleppt
Schon mehrfach wurde die Frist für die Beendigung der Renovierungsarbeiten im alten Rathaus von Almería verschoben. Jetzt drohen dem verantwortlichen Unternehmen OHL saftige Geldstrafen
Almería – jan. Die Fertigstellung der Renovierung des alten Rathauses in Almería wird noch eine Weile auf sich warten lassen. Die in der Vergangenheit mehrmals bereits hinausgeschobene Frist zur Vollendung der Arbeiten – zuletzt um drei Monate – ist von dem mit den Arbeiten betrauten Unternehmen OHL wieder einmal nicht eingehalten worden.
Nach ihrem Ablauf hat die Kommunalregierung der PP der Baufirma eine erneute Verlängerung der Frist um einen weiteren Monat gewährt. Allerdings ist die Fristverlängerung auch wieder mit einer finanziellen Sanktion verbunden worden. Seit Mitte Mai belegt die Stadt OHL wegen der Verzögerung mit einem Bußgeld in Höhe von 763,23 Euro pro Tag. Für politischen Zündstoff sorgt derweil auch das Projekt der Kommunalregierung der PP zur Umgestaltung der Plaza Vieja vor dem Rathaus. Die Pläne sehen etwa die Entfernung der Bäume vor, um mehr Raum für die Terrassen der Lokale zu schaffen. Die oppositionelle PSOE hat in der vergangenen Woche im Rathaus ihre Eingaben gegen diese Pläne eingereicht.
Die Sozialisten plädieren nicht nur für eine Erhaltung der Bäume, sondern auch des als Pingurucho bekannten Denkmals auf dem Rathausplatz, das ebenfalls weichen soll. Zum Protest gegen die vorgesehene Verlegung des Monumentes, das an die Märtyrer erinnert, die 1824 wegen ihrer Auflehnung gegen den Absolutismus hingerichtet wurden, ist unlängst auch schon eine Bürgerbewegung ins Leben gerufen worden.