Terrassen kehren zurück
Neue Verordnung gestattet Gastronomen nächtlichen Außenbetrieb
Nerja – mit. Die Terrassen, die es bis vor drei Jahren nachts auf der Plaza Tutti-Frutti und in der Calle Antonio Millón gegeben hat, kehren zurück. Ein neues Dekret, das im Amtsblatt (Boja) veröffentlicht wurde, macht das möglich.
Seit 2002 war die nächtliche Bewirtung außerhalb von Restaurants verboten. Der ehemalige Bürgermeister von Nerja, José Armijo, duldete nächtliche Terrassen und Musik in Nerja jedoch.
14 Jahre lange konnten Restaurantbetreiber in Nerja nächtliche Terrassen mit Musik betreiben. In den Jahren 2013 und 2014 vermehrten sich jedoch die Beschwerden von Anwohnern. Sie fanden Terrassenlokale und deren Musik zu laut. Viele Anwohner müssten arbeitsbedingt früh aufstehen und könnten abends bei teils lauter Musik der Lokale nicht einschlafen, war der Tenor vieler Anwohner. Das führte schließlich dazu, dass der Druck der Anwohner auf die Gemeinderegierung so stark wurde, dass diese nachgab und dem Gesetz folgend keine nächtlichen Terrassen mehr gestattete.
Kaum wurde das neue Dekret bekannt, haben zahlreiche Gastronomen bereits einen Antrag für nächtliche Terrassen im Rathaus gestellt. Bürgermeisterin Rosa Arrabal (PSOE) versprach, schnellstmöglich eine Verordnung auf Basis des Dekrets zu entwickeln, um die Bedürfnisse von Anwohnern und Gastronomen zu befriedigen.