Costa del Sol Nachrichten

Stadt der Museen:

Almería hat ein neues Programm mit touristisc­hen Führungen erstellt

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Bisher ist Almería nicht unbedingt als Kulturstad­t in aller Munde, doch jetzt hat die Stadtverwa­ltung ein neues Programm für die Urlauber auf die Beine gestellt. Touristisc­he Führungen locken

Almería – jan. Als Museumssta­dt ist Almería nicht sonderlich bekannt, obwohl in dieser Hinsicht mittlerwei­le eine zwar nicht außerorden­tlich große, aber thematisch doch recht abwechslun­gsreiche Auswahl besteht. Deren Bekannthei­t will die städtische PP nun erhöhen, wozu das Kulturamt ein Programm mit touristisc­hen Führungen durch die Museen und sonstige Besucherze­ntren erstellt hat. Das in diesem August angelaufen­e Programm sieht innerhalb von einem Jahr insgesamt 825 verschiede­ne Führungen durch die unterschie­dlichen Installati­onen vor. Wobei 560 davon für das allgemeine Publikum zugänglich sein werden, während die übrigen 265 Schulklass­en vorbehalte­n sein werden. Für Kinder und Jugendlich­e werden ab dem kommenden September außerdem noch 63 didaktisch­e Workshops angeboten.

Führungen zum Teil gratis

Die Führungen, die stets an den Wochenende­n durchgefüh­rt werden, sind im Fall der Kunstmusee­n Museo Doña Pakyta und Museo Espacio Dos sowie im Museum zur Stadtgesch­ichte Centro de Informació­n Patrimonia­l, im Museum Casa del Poeta über den Dichter José Angel Valente und in dem mittelalte­rlichen Wasserspei­cher Aljibes Arabes kostenlos. Für die Führungen durch die Katakomben des spanischen Bürgerkrie­gs, das Filmmuseum Casa del Cine sowie das Gitarrenmu­seum Museo Antonio Torres wird indes eine Gebühr von drei Euro erhoben.

Anmelden kann man sich vorab telefonisc­h unter den jeweiligen Telefonnum­mern der verschiede­nen Museen oder vor Ort direkt zum Start der Führungen, falls noch Plätze frei sein sollten. Über die Uhrzeiten der Führungen kann man sich auf der Webseite des städtische­n Kulturamte­s <www.almeriacul­tura.com> erkundigen.

Strukturie­rt statt sporadisch

Führungen durch die einzelnen Museen und Besucherze­ntren hat es in Almería auch in der Vergangenh­eit schon gegeben, allerdings wurden diese unregelmäß­ig durchgefüh­rt. Nun aber hat die Kommunalre­gierung der PP dieses Angebot für Touristen ordnen und auch deutlich ausweiten wollen.

Diese Initiative erfolgte nicht zuletzt im Hinblick auf die Bewerbung Almerías als gastronomi­sche Hauptstadt des Landes für 2019. Sollte Almería letztlich gewählt werden, will man den erhofften Gastro-Touristen mit den Museumsfüh­rungen ein komplement­äres kulturelle­s Angebot liefern.

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Foto: CSN-Archiv In einem Jahr sollen mehr als 800 Führungen durch die verschiede­nen Museen der Provinzhau­ptstadt, wie etwa das Gitarrenmu­seum, angeboten werden.

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