Villen in Benahavís
Bauprojekt in Benahavís: 13 Villen mit mediterranen Gartenanlagen und Gemüsegärten
In Benahavís ist ein Bauprojekt geplant, das Luxusansprüche und Umweltbewusstsein vereint
Marbella – lk. Auf den ersten Blick erscheinen Luxus und Umweltbewusstsein als zwei unvereinbare Gegensätze. Dass sie durchaus eine Symbiose eingehen können, das will der Bauträger Altur Homes mit einem neuen nachhaltigen Bauprojekt in Benahavís beweisen. Projektleiterin Marina Romero erklärt im Interview mit der CSN, was hinter dem Projekt Be Lagom steckt. Geplant ist der Bau von 13 Luxusvillen auf einer Fläche von 14.000 Quadratmetern samt Gemüsegärten. Eine Villa wird später zu einem Preis von etwa 1,2 Millionen Euro angeboten. Die Investition beträgt rund 15 Millionen Euro. Während der Bauphase werden etwa 300 Personen beschäftigt und danach um die 30 Arbeitsplätze geschaffen.
CSN: Weshalb haben Sie ein Grundstück in La Alquería in Benahavís ausgewählt?
Romero: In Benahavís herrscht ein Mikroklima. Wir haben uns auch wegen des Meerblicks für diesen Ort entschieden. Das Projekt soll eine Paradebeispiel für nachhaltiges Bauen sein.
Zu ihrer Zielgruppe zählen Skandinavier, Belgier und Briten. Möchten Sie auch Deutsche ansprechen?
Auf jeden Fall. Auch spanische Immobilienkäufer kommen in Frage. In erster Linie nehmen wir Nordeuropäer in den Fokus, da sie bei ihrer zweiten Residenz großen Wert darauf legen, möglichst viel Sonnenlicht zu erheischen. Die Philosophie des Projekts spiegelt sich in dem Namen Be Lagom wider. Lagom kommt aus dem Schwedischen und bedeutet innere Balance.
Besteht bei diesen Kunden denn die Nachfrage nach privaten Gemüsegärten?
Ich denke, dass viele Kunden heute Wert auf Nachhaltigkeit und eine gesunde Ernährung legen. Vor 15 Jahren noch waren hierzulande die Personen rar gesät, die sich von Biogemüse und -obst ernähren. In den 5.000 Quadratmeter großen Gärten stehen Bäume, deren Früchte man essen kann. Heute sind Bio-Supermärkte in Spanien sehr angesagt. Bei den Bauarbeiten erfüllen wir als Garant für Nachhaltigkeit die Normen des grünen Zertifikats. Auch das Konzept der Kreislaufwirtschaft, das auf Recycling und Instandhaltung basiert, wird angewandt.
Was passiert mit dem Abwasser? Wird es aufbereitet?
Das Abwasser gelangt in das herkömmliche Abwassersystem. Heutzutage funktionieren die Kläranlagen sehr gut und Abwasser wird so gut es geht aufbereitet.