Bankenverband mit gewagter Prognose
Madrid – tl. Die Nachfrage nach Immobilien in Spanien könnte im Jahr 2020 die 600.000-Marke überschreiten. Diese Vorhersage hat der Spanische Bankenverband jetzt getroffen, wie die Zeitung „El País“berichtet. Trifft das zu, wäre dann ein Niveau erreicht, dass dem Jahr 2005 mitten in der Immobilienblase entspricht. Die Vorhersage ist um so erstaunlicher, da eine Reihe von Indikatoren dagegensprechen. So der knappe Baugrund, das Fehlen von Facharbeitern am Bau oder die aktuelle Trendwende beim Euribor. Was den Bankenverband aber nicht anficht. Diese Faktoren würden keinesfalls die Nachfrage bremsen, sondern lediglich die Immobilienpreise in die Höhe treiben.