Costa del Sol Nachrichten

Almería schlägt Málaga im Derby

Die Spielverei­nigung gewinnt drei von vier Spielen und setzt sich auf Tabellenpl­atz drei fest

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Málaga/Almería – mit. Der FC Málaga verliert den Anschluss an die Tabellensp­itze. Die Andalusier konnten am Samstag gegen Almería im eigenen Stadion nicht überzeugen und verloren nach einem Gegentor von Sekou Gassama in der neunten Minute mit 0:1.

In den ersten vier Saisonspie­len hat Málaga bereits zwei Mal verloren, einmal Unentschie­den gespielt und nur einmal knapp gewonnen. Das reicht für das Team von Trainer Víctor Sánchez del Amo nicht, um aufzusteig­en. Vielleicht lag es daran, dass wichtige Spieler der Weiß-Blauen innerhalb der vergangene­n Woche an Länderspie­lEinsätzen teilgenomm­en haben und deshalb nicht zur Verfügung gestanden haben wie Keidi, der beim EM-Qualifikat­ionsspiel für Albanien gegen Frankreich auflief oder Munir, der im Freundscha­ftsspiel mit Marokko gegen Burkina Faso antrat. Auch Juanpi und Mikel fehlten zuletzt. Sie mussten am Mittwochab­end in den USA ran. Noch nicht im Spielaufge­bot waren die Neuzugänge Mohamed Benkhemass­a und Lorenzo Gonzalez. Armando Sadiku hingegen schon. Alle drei wurden am Donnerstag offiziell vorgestell­t.

Dennoch stellen sich viele Fans des FC Málaga die Frage, woran es liegt, dass ihr Team in den vergangene­n Wochen nur mittelmäßi­g spielt. Von den Spielern und Trainern des Clubs hört man nach jeder Niederlage immer nur die gleichen Phrasen. „Wir sind 20 Krieger“, erklärte Luis Hernández in der Mixed Zone nach der letzten Niederlage gegen Almería.

Worte, die die Fans schon lange nicht mehr beeindruck­en. „Ich bin seit meiner Kindheit Fan des FC Málaga. In einer so schlechten Verfassung wie jetzt habe ich sie allerdings selten gesehen“, sagte José García nach der letzten Partie. „Die starken Sprüche nach jeder Niederlage ändern am Ende nicht viel. Nach den Worten müssen endlich mal Taten folgen. So steigt Málaga in den nächsten Jahren nicht mehr wieder auf.“

Bei Almería läuft es hingegen deutlich besser. Die Spielverei­nigung hat beinahe einen Traumstart hingelegt. Von vier Partien konnte Almería drei für sich entscheide­n und spielte nur einmal unentschie­den. Das Team von Trainer Óscar Rubén Fernández Romero scheint eine geschlosse­ne Einheit zu sein.

Verdient steht Almería deshalb auf dem dritten Tabellenpl­atz der zweiten Liga. Der FC Málaga muss sich mit dem 13. Tabellenpl­atz begnügen.

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Foto: FC Málaga Die Neuzugänge Lorenzo, Sadiku und Benkhemass­a wurden vorgestell­t.

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