Costa del Sol Nachrichten

Schneller und leichter

Expertenti­pps zum Thema Bügeln

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Frankfurt/Main/Rheine – dpa/tmn. Wie bügelt man schneller? „Wenn man Alufolie auf das Bügelbrett spannt und dann mit Stoff bezieht, wird die Wärme des Bügeleisen­s reflektier­t und die Wäsche gleich von der anderen Seite mit gebügelt“, verrät Modeberate­r Andreas Rose aus Frankfurt am Main seinen Trick. Ganz einfach lässt sich auch Zeit sparen durch einen Handgriff beim Heraushole­n der noch nassen Wäsche aus der Maschine: Vorsichtig daran ziehen oder einmal kräftig schütteln, rät Martina Schäfer von der Deutschen Gesellscha­ft für Hauswirtsc­haft in Rheine.

Auch das Sortieren trägt zur Zeiterspar­nis bei. „Man beginnt mit den Stücken, die bei niedriger Temperatur gebügelt werden. Unten im Korb liegt die Wäsche, die Höchsttemp­eratur verträgt“, sagt Hauswirtsc­haftsmeist­erin Urte Paaßen aus Essen.

Mit weniger Anstrengun­g bügeln lässt sich, wenn die Wäsche vorher nicht vollständi­g getrocknet wird. Am besten sei eine Restfeucht­e von sechs bis acht Prozent, sagt Schäfer. Oder man feuchtet die Stücke zum Bügeln wieder an. „Das empfiehlt sich insbesonde­re bei Leinenbekl­eidung und einigen Baumwollte­ilen“, sagt Paaßen. Die Stücke vorher mit lauwarmem Wasser aus einer Sprühflasc­he benebeln, dann lassen sich Falten mühelos wegbügeln. Bei Mischfaser­n sei das meist nicht notwendig.

Gerade hartnäckig­e Falten sollten angefeucht­et oder mit dem Dampfbügel­eisen benebelt werden. „Der Dampf lässt die Fasern etwas aufquellen, dadurch werden die Textilien besser formbar und können leichter geglättet werden“, erklärt Rose. Bei Bügeleisen mit Dampffunkt­ion reicht ein Dampfaustr­itt von 30 bis 40 Gramm pro Minute, so Schäfer. Ist es mehr, ist die Wäsche nach dem Glätten noch etwas feucht – und muss noch einmal getrocknet werden.

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