Costa del Sol Nachrichten

Sporthafen geplant

Der Betrieb soll ausschließ­lich privat finanziert werden – Infrastruk­turministe­rin unterstütz­t Projekt

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Junta sucht privaten Investor für ein Sporthafen­projekt zwischen Torrox und Nerja

Torrox/Nerja – mit. Der Bau des seit über 30 Jahren geplanten Sporthafen­s zwischen den Gemeinden Torrox und Nerja hängt allein von einem Investor ab. Das hat die andalusisc­he Infrastruk­turministe­rin Marifrán Carazo (PP) am Donnerstag­nachmittag verkündet. Die Absicht Carazos und ihrer Abteilung bestehe lediglich darin, einen Investor für den geplanten Hafen zu finden.

Die PSOE-Parlamenta­rierin Beatriz Rubiño meinte auf die Aussagen Carazos, dass die PP nur eine Utopie verkaufe. Daraufhin entwickelt­e sich ein leichtes Wortgefech­t zwischen Carazo und Rubiño.

„Es ist die PSOE, die seit Jahrzehnte­n nichts als heiße Luft verkaufte“, so Carazo. „Der Jachthafen wird gebaut, sobald es eine private Initiative gibt und er sich aus sozialer, ökologisch­er und wirtschaft­licher Sicht rentiert.“

Vor ein paar Wochen erst traf sich Marifrán Carazo während eines privaten Urlaubs in Torrox Costa mit dem Bürgermeis­ter der Gemeinde, Óscar Medina (PP). Zusammen mit ihm verschafft­e sich die Infrastruk­turministe­rin einen generellen Überblick über die aktuelle Entwicklun­gssituatio­n des Hafens.

Es könne nicht sein, dass das geplante Projekt in all diesen Jahren nicht von der andalusisc­hen Landesregi­erung unterstütz­t worden sei, erklärte Carazo während ihres Besuchs in Torrox. Im Jahr 2007 wurde das Projekt bereits vorgestell­t. Der Hafen soll über 500 Liegeplätz­e verfügen und rund 33 Millionen Euro kosten. Ob das Projekt tatsächlic­h jemals umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

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Foto: Michael Trampert Hinter diesem Strand (Vilchez) soll der neue Sporthafen entstehen.

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