Kunst verbindet die Welt
In Cómpeta treffen sich internationale Künstler beim fünften Art Symposium und arbeiten in öffentlichen Räumen
Cómpeta ist ein malerisches Bergdorf in der Provinz von Málaga. Etwa 3.700 Menschen leben am Südhang der reizvollen Sierra de Almijara. Und so klein die Ortschaft auch sein mag, kulturell tut sich etwas. Dafür sorgen die Initiativen, die die niederländische Galeristin Lieuwke Loth mit anderen Künstlern und Kunstbegeisterten organisiert. Vom 12. bis 19. Oktober gibt es wieder einmal einen guten Grund, Cómpeta einen Besuch abzustatten. Denn beim fünften Internationalen Art Symposium dreht sich alles um Kunst und kreatives Schaffen. Energie und Inspiration wehen durch die Gassen der Ortschaft, und das klare Spätsommerlicht im Hinterland der Costa del Sol inspiriert das künstlerische Auge.
Wie Loth informierte, wird in diesem Jahr eine Gruppe ganz besonderer Künstler für dieses Symposium anreisen, um sich im entspannten andalusischen Ambiente ihrer Arbeit und dem kreativen Austausch zu widmen. Das Event werde wie immer Freude und neue Kontakte bringen, verspricht die Galeristin, die in den Werken der Teilnehmer immer nach Professionalität, Authentizität und spezieller Kreativität fahndet.
Künstler aus der ganzen Welt sind in diesem Jahr mit dabei, wie Abgar Khachatryan aus Armeniien, Manish Sharma aus Indien, Tanja Eigendaal aus Dänemark, Lee Youngji aus Korea, Natalya Zaloznaya aus Weißrussland, Yu Jin aus China oder Wieland Schoeffner aus Deutschland. Anreisen werden auch der Niederländer Ronald Kleijer, der in Usbekistan lebt oder die Bulgarin Lidia Simeonova, die Nordamerika zu ihrer Wahlheimat gemacht hat. Die Russen Sergey Komyagin und Elena Shumakher haben sich sogar auf das Abenteuer eingelassen, aus ihrer Heimat mit dem Auto in die Axarquía zu fahren.
Beim Internationalen Art Symposium arbeiten die Maler und Bildhauer an öffentlichen Plätzen, wie im Kultursaal unterhalb des Rathauses, dadurch entsteht zwischen den Künstlern, Einheimischen und Besuchern eine rege Kommunikation. Die Werke entstehen spontan und sind dadurch entsprechend originell. Das Symposium öffne Horizonte und helfe bei der Verständigung zwischen Nationalitäten und deren Kultur, unterstreicht Loth. Zum ersten Mal wird das Art Symposium von der aus London stammenden, aber in der Axarquía lebenden Filmemacherin Lara Jayne Jackson dokumentiert.
Die Kunstwoche startet am 12. Oktober um 12 Uhr in der Galerie Luz de la Vida. Dort werden die teilnehmenden Künstler sich und ihre Arbeit vorstellen. Nach einer spannenden Kunstwoche mit umfangreichem Programm, auch gastronomische Events, Einführung ins Bonsai-Schneiden oder LiveMusik sind geplant, findet das fünfte Internationale Art Symposium am 19. Oktober seinen krönenden Abschluss bei einer Ausstellung der in Cómpeta entstandenen Werke. Diese werden bis Ende November in der Galerie zu sehen sein. Weitere Informationen zum Programm: www.galerialuzdelavida.com sowie www.facebook.com/ galerialuzdelavida. Galeria Luz de la Vida, Calle Laberinto 15, Bajo, in Cómpeta.
Ein Kunsttreff, der Horizonte öffnet und den kreativen Austausch fördert