Neuer Justizpalast
Andalusische Landesregierung gibt grünes Licht für den Bau eines Justizgebäudes in Estepona
Estepona – ws. Das andalusische Justizministerium hat mit der Stadtverwaltung von Estepona ein Abkommen getroffen, das den Bau eines neuen Justizgebäudes definitiv auf den Weg bringt. Bei einem Treffen zwischen dem Generalsekretär der Justizbehörde, María José Torres, und dem Bürgermeister von Estepona, José María García Urbano (beide PP), wurden in der vergangenen Woche diverse technische Fragen zum Bauprojekt erörtert und vereinbart, dass die Stadt der Justizbehörde ein Grundstück im Gebiet Las Mesas zur Verfügung stellt. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich Mitte kommenden Jahres beginnen und noch vor Ende der laufenden Legislaturperiode abgeschlossen sein. García Urbano zeigte sich zufrieden damit, dass die neue andalusische Regierung den Bau des Justizpalasts nun vorantreibt, nachdem das Projekt seit mehr als einem Jahrzehnt in der Warteschleife kreiste.
Seit Jahren habe die Stadtverwaltung bei der Landesregierung auf den Bau eines Justizgebäudes gedrängt, in dem alle Abteilungen untergebracht werden können, die sich momentan noch in unterschiedlichen Gebäuden der Stadt befinden. Dies sei sowohl ein Problem für das Gerichtspersonal als auch die Bürger. Der Bau des neuen Justizgebäudes sei längst überfällig, unterstrich García Urbano. Neben diversen bautechnischen Problemen, die den Bau des Gebäudes seit 2008 blockierten, bestand das Hauptproblem darin, dass das Grundstück in Las Mesas nicht groß genug war. Dieses Hindernis habe man aus der Welt schaffen können, auch für alle anderen offenen Fragen werde man Lösungen finden, unterstrich García Urbano. Die Übereignung des Grundstücks soll in Kürze in der Plenarsitzung abgesegnet werden, zudem sollen im Haushaltsetat 2020 Gelder für die geotechnischen und topographischen Studien bereitgestellt werden.