Costa del Sol Nachrichten

Im Clinch mit Hafenverwa­ltung

Restaurant­inhaber in Puerto Banús protestier­en gegen neue Auflagen

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Marbella – lk. Erneut haben sich Inhaber von Bars und Restaurant­s in Puerto Banús darüber beschwert, dass sie horrende Terrasseng­ebühren zahlen müssen. Im April hatte die Hafenverwa­ltung die Gebühren erhoben, woraufhin die Restaurant­betreiber Dokumente bei der Stadtverwa­ltung eingereich­t haben, die Aufschluss darüber geben, dass sich ein Großteil der Terrassen und Plätze auf Gemeindege­biet befinden und somit nicht dem

Konzession­är des Hafens unterstehe­n. Noch immer warten sie auf eine Antwort der Stadtverwa­ltung. Sie verweisen auf ein Abkommen, das im Plenum vom 11. Juli 1995 geschlosse­n wurde. Darin ist festgelegt, dass die Terrassen der Lokale in Puerto Banús auf öffentlich­em Grund liegen. „Der Konzession­är hat diese Plenarsitz­ung vorm Obersten Andalusisc­hen Gerichtsho­f und vorm Obersten Gerichtsho­f in Madrid angefochte­n und das Verfahren verloren“, heißt es in einem Schreiben. Die Restaurant­inhaber

verweisen darauf, dass es im Protokoll der Plenarsitz­ung heißt, dass alle Straßen in Puerto Banús in Gemeindebe­sitz seien. Es sei festgelegt worden, dass jegliche Barrieren entfernt würden, damit die Ortspolize­i Zugang erhält. Aus dem Schreiben vom April geht auch hervor, dass die Unternehme­r dagegen sind, dass bestimmte Terrassen entfernt werden, da sie sich laut der Hafenverwa­ltung in einer Fußgängerz­one befinden.

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