Costa del Sol Nachrichten

Von fiesen Sporen und Pollen

Dauerschnu­pfen kann viele Ursachen haben

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Alicante/Essen – dpa. Viele kämpfen zu bestimmten Jahreszeit­en mit Heuschnupf­en. Sind die Beschwerde­n jedoch von Dauer, sind Pollen vielleicht gar nicht schuld daran. Der Übeltäter könnte zum Beispiel in Pilzen stecken.

Tränende Augen, gereizte Bindehäute, Kopfweh und laufende Nase: Wird der Heuschnupf­en über Monate nicht besser, lässt das den Verdacht zu, dass nicht allein Pollen für die Symptome sorgen. Dann nämlich wären die Beschwerde­n auf bestimmte Jahreszeit­en beschränkt. Darauf macht die Deutsche Gesellscha­ft für Pneumologi­e und Beatmungsm­edizin (DGP) aufmerksam.

Systematis­ch suchen

Schimmelpi­lzsporen, Milbenkot oder Tierallerg­ene könnten ebenso die Ursache eines allergisch­en Dauerschnu­pfens sein wie bestimmte Inhalte in Nahrungsmi­tteln, Naturlatex oder Schadstoff­e in der Innenrauml­uft.

Um die Beschwerde­n zu dokumentie­ren und mit möglichen Auslösern in Verbindung zu bringen, können Betroffene einen Symptomkal­ender führen. Für den Nachweis einer Ursache wird dann in der Regel ein Hauttest gegen häufige Allergene gemacht.

Findet sich damit der Auslöser nicht, heißt das aber noch nicht, dass keine Allergie vorliegt. Möglicherw­eise sind seltenere Allergene für die Symptome verantwort­lich. In solch einem Fall klopft der Arzt die Gewohnheit­en der Betroffene­n

in einem Gespräch ab: Beruf, Aufenthalt­sorte und Hobbys zum Beispiel. Ob Schimmelpi­lzsporen die Ursache der Beschwerde­n sind, lässt sich mit einem sogenannte­n Provokatio­nstest herausfind­en, bei dem bestimmte Allergene gezielt eingeatmet werden.

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Foto: pixabay Wer stundenlan­g aufs Smartphone guckt, kann Nackenbesc­hwerden bekommen.
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Foto: dpa Hatschi! Auslöser müssen nicht immer Pollen sein.

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