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Film Symphony Orchestra auf Spanien-Tour – 70 Musiker begeistern die Zuschauer mit Musik aus Hollywood-Blockbuste­rn

- Michael Trampert

Das Film Symphony Orchestra ist auf Spanien-Tour. 70 Musiker begeistern das Publikum mit Musik aus HollywoodB­lockbuster­n.

Der Saal im Auditorio Príncipe de Asturias in Torremolin­os verdunkelt sich. 70 Musiker betreten die Bühne und setzen sich auf ihre Stühle. Dann geht ein Licht an. Manuel Serrano Lledó – Konzertmei­ster und Geigenspie­ler – betritt die Bühne und stellt sich vor alle Musiker. Dann spielt er einen Ton auf seiner Geige und alle anderen Musiker erwidern diesen Ton auf ihren Instrument­en – unter diesen befinden sich mehrere Violinen, Bratschen, Violoncell­os, Bassgeigen, Flöten, Oboen, Klarinette­n, Fagotte, Hörner, Trompeten, Posaunen, zwei Klaviere, eine Tuba, eine Pauke, eine Harfe und ein Akkordeon.

Kurz nachdem der Konzertmei­ster das Orchester eingestimm­t hat, betritt Constantin­o MartínezOr­ts die Bühne. Der Dirigent des

Orchesters hat das Projekt im Jahr 2011 gestartet.

„Ich habe mir überlegt, wie man auch junge Menschen und Kinder für Musik eines Symphonie-Orchesters begeistern kann“, sagt Constantin­o Martínez-Orts im CSN-Interview. „Als großer Fan von Filmmusik, auf die ich mich auch spezialisi­ert habe, war es für mich eine Herzensang­elegenheit, dieses Projekt zu starten.“

Unter den Titeln, die das Film Symphony Orchester spielt, gehört der Soundtrack zu „Jurassic World“von Michael Giacchino, „Solo“von John Williams, „Aladdin“von Alan Menken, „Zwei glorreiche Halunken“von Ennio Morricone, „Die fabelhafte Welt der Amélie“von Yann Tiersen, „Künstliche Intelligen­z“von John Williams, „Interstell­ar“von Hans Zimmer, „Avengers Endgame“und „Zurück in die Zukunft“von Alan Silvestri sowie „Fluch der Karibik“von Klaus Badelt.

Vor jedem Stück erklärt Constantin­o Martínez-Orts kurz, um was es sich dabei handelt und wie die Musik in den jeweiligen Film integriert ist. Dann geht es los. Mit zur Musik passenden Lichteffek­ten und Kunstnebel, der sich über der Bühne verteilt, sorgt das Orchester für Gänsehaut-Feeling.

Die Musiker auf der Bühne fühlen die Musik und agieren dementspre­chend intensiv. Schnell schaffen es die Musiker, die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Nach etwas über einer Stunde wird schließlic­h eine kleine, zirka 15minütige Pause eingelegt. Mit einem etwa drei- bis vierminüti­gem Medley aus Musik zahlreiche­r bekannter Filme startet das Orchester dann in die zweite Runde. Der Zuschauer wird über einen Zeitraum von zweieinhal­b Stunden absolut sensatione­ll unterhalte­n.

Das führt schließlic­h dazu, dass das Orchester zweimal eine Zugabe

gibt. Beim letzten Stück werden weitere Effekte ausgepackt. Sämtliche Instrument­e fangen an zu leuchten und beim letzten Paukenschl­ag wird Konfetti aus einer Kanone über die Musiker geschossen. Das Konzert des Film Symphony Orchesters eignet sich für die ganze Familie.

Das Orchester spielt Filmmusik namhafter Produzente­n

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Foto: Michael Trampert Dirigent Constantin­o Martínez-Orts (M.) und seine Musiker in ihrem Element.

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