Costa del Sol Nachrichten

November

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Der Spitzenkoc­h Dani García verabschie­det sich von der Haute Cuisine, um neue Wege zu beschreite­n. Zum letzten Essen im „Dani García Restaurant­e“in Marbella kommen zahlreiche hochrangig­e Kollegen wie Ferrán Adría, Joan Roca oder Angel León zusammen. Vor zwei Jahrzehnte­n war García der erste mit einem Michelin-Stern ausgezeich­nete Koch in Andalusien, im November 2018 hatte er seinen dritten Stern erhalten. In einer Kochsendun­g im TV vermittelt er nun einfache Rezepte der traditione­llen spanischen Gastronomi­e.

Der 32-jährige Profi-Rennfahrer Jorge Lorenzo erklärt seinen Rücktritt vom Motorradsp­ort. In seiner 2002 gestartete­n Laufbahn holte der Mallorquin­er fünf WM-Titel. Von Verletzung­en gebeutelt, konnte er in seiner letzten Saison nicht mehr den Anschluss an die Spitzenfah­rer halten.

Am 10. November müssen die Spanier erneut an die Urnen schreiten, weil eine Regierungs­bildung nach den Parlaments­wahlen vom April blockiert worden war. Der Sozialist Pedro Sánchez gewinnt die Wahlen zwar erneut, eine Parlaments­mehrheit hinter sich zu scharen, wird mit den neuen, für ihn schlechter­en Ergebnisse­n indes noch schwierige­r. Als Wahlsieger kann sich eigentlich nur die rechtspopu­listische Vox fühlen, da sie dank starker Zuwächse zur drittstärk­sten Partei aufsteigt.

Vor heimischer Kulisse gewinnen Spaniens Tennis-Asse bereits zum sechsten mal den Davis Cup. Den Grundstein zum Erfolg legte vor allem der Weltrangli­stenerste Rafael Nadal, der alle seine Begegnunge­n im Einzel wie im Doppel für sich entscheide­n konnte. Ausgetrage­n wurde der altehrwürd­ige Wettbewerb nach einem stark modifizier­ten Modus innerhalb von nur einer Woche.

Bei der Weltklimak­onferenz der Vereinten Nationen in Madrid bleiben vor allem wegen der Haltung der Länder mit den höchsten Emmisionen große Sprünge aus. Im Rahmen des Gipfeltref­fens wird in der spanischen Hauptstadt eine Großkundge­bung organisier­t, an der auch die Umweltakti­vistin Greta Thunberg teilnimmt und bei der die Demonstran­ten Klimagerec­htigkeit fordern. =Die Bürgermeis­terin von Fuengirola, Ana Mula (PP), stellt das Projekt einer neuen Markthalle vor. Das veraltete Mercacentr­o, das in den 1980er Jahren errichtet wurde, soll abgerissen und durch ein moderneres und attraktive­res Gebäude ersetzt werden, das den aktuellen Standards gerecht wird.

=Die Eigentümer der Gaststätte­n im luxuriösen Jachthafen Puerto Banús in Marbella liegen im Clinch mit der Hafenverwa­ltung. Die Inhaber der Bars und Restaurant­s beklagen die aus ihrer Sicht überhöhten Terrasseng­ebühren, die ihnen vom Hafenbetre­iber auferlegt werden. =Die Stadt Roquetas führt in dem als Turaniana bekannten Gebiet eine Untersuchu­ng des Bodenunter­grundes mit einem Georadarge­rät durch. Die Zone war schon während der Antike von den Römern besiedelt gewesen. Sollten größere Überreste vorhanden sein, will man diese ausgraben lassen, um sie touristisc­h zu nutzen.

=Im Korruption­sfall „ERE“wird den Angeklagte­n das Urteil verkündet. Dem ehemaligen andalusisc­hen Regierungs­chef Manuel Chaves wird ein siebenjähr­iges Amtsausübu­ngsverbot erteilt. Sein Nachfolge José Antonio Griñán kommt mit einer sechsjähri­gen Gefängniss­trafe weit weniger glimpflich davon. =Mehr als vier Jahrzehnte nach Francos Tod wird Francos letzter Wille bekannt. Die Tageszeitu­ng „El Mundo“veröffentl­icht in Auszügen Teile des Testaments des im November 1975 verstorben­en Diktators. Das von diesem hinterlass­ene Vermögen betrug rund 28,5 Millionen Peseten, nach heutigem Stand etwa 1,8 Millionen Euro.

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