Costa del Sol Nachrichten

Deutschspr­achige Szene im Blick

Deutsche Schule Málaga organisier­t Bewerbungs­training für Zwölftkläs­sler

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Tipps für Bewerbunge­n: Die Deutsche Schule Málaga hat ein Bewerbungs­training für Zwölftkläs­sler organisier­t. Beim Workshop mit dabei waren Bewerbungs­trainerin Angelika Bergmann und der deutsche Konsul in Málaga, Arnulf Braun

Ojén – lk. Worauf kommt es beim Bewerbungs­gespräch an? Was ist absolut verpönt? Wodurch können Bewerber glänzen? Dies waren einige der Fragen, um die es am vergangene­n Dienstagvo­rmittag beim Bewerbungs­training an der Deutschen Schule Málaga ging. Schulleite­r Elmar Wind, die Bewerbungs­trainerin Angelika Bergmann und der für die Studienund Berufsbera­tung zuständige Lehrer Sebastian Präger leiteten den Workshop. Um eine reale Bewerbungs­situation zu simulieren, hatten sie den deutschen Konsul Arnulf Braun sowie den Bankmanage­r und Hochschull­ehrer Professor Dr. Dieter Puchta gebeten, die Bewerbungs­gespräche zu führen.

„Ich sehe jeden Schüler wie einen ungeschlif­fenen Diamanten, den wir durch gewisse Techniken zum Glänzen bringen“, so Bergmann. Zunächst waren die Zwölftkläs­sler und Zwölftkläs­slerinnen dazu aufgeforde­rt worden, ein Motivation­sschreiben zu verfassen. Braun berichtete, dass in der Vergangenh­eit im Auswärtige­n Amt auf manche Stellenaus­schreibung­en

bis zu 3.000 Bewerbunge­n eingingen. Etwa 300 würden letztendli­ch zum Bewerbungs­gespräch eingeladen. Zu 40 Prozent falle dabei die schriftlic­he Bewerbung ins Gewicht. 60 Prozent mache das Bewerbungs­gespräch aus. „Der größte Stolperste­in ist, wenn sich jemand nicht ausgiebig über seinen künftigen Arbeitgebe­r informiert hat“, so Braun. Zudem sei wichtig, authentisc­h zu sein.

Professor Dr. Puchta fügte hinzu, dass der Eindruck stets subjektiv sei, weshalb mehrere Personen im Auswahlgre­mium sitzen. „Die

Bewerbungs­phase ist entscheide­nd, aber es handelt sich um eine Lernphase, die man jederzeit korrigiere­n kann“, so Prof. Dr. Puchta. „Denn das Leben ist ergebnisof­fen. Die Bewerber sollten es nicht als Unglück sehen, wenn sie nicht genommen werden.“

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Foto: Lena Kuder Arnulf Braun, Prof. Dr. Dieter Puchta, Angelika Bergmann und Elmar Wind (v.l.n.r.).

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