Mit Start und Ziel in Roquetas
33. Ausgabe des Profi-Radrennens „Clásica de Almería“führt durch den Südwesten der Provinz
Roquetas – jan. Am Sonntag, 16. Februar, wird die 33. Ausgabe des Radrennens „Clásica de Almería“ausgetragen. Und zwar mit einer im Vergleich zum Vorjahr veränderten Strecke. Das Ziel wird sich zwar erneut an der Avenida Juan Carlos I. in Roquetas befinden, der Start jedoch wird diesmal nicht in der Provinzhauptstadt erfolgen, sondern ebenfalls in Roquetas und zwar am Hafen.
Um den Sieg werden 105 Radprofis 15 verschiedener Teams aus neun unterschiedlichen Nationen wetteifern. Mit die größten Hoffnungen auf einen Erfolg darf sich der deutsche Rennstall Bora-Hansgrohe machen und nicht nur, weil er das vergangene Jahr im Mannschafts-Ranking des Internationalen Radsportverbandes UCI auf einem mehr als bemerkenswerten zweiten Platz abschloss.
Bora-Hansgrohe zählt auch deshalb zu den heißesten Anwärtern, weil das Team in Almería wieder mit dem Vorjahressieger Pascal Ackermann antreten wird. Dem 26-Jährigen werden seine Landsleute Rüdiger Selig, Andreas Schillinger und Lennard Kämna, die Österreicher Felix Großschartner und Lukas Pöstlberger sowie der Luxemburger Jean-Pierre Drucker als Gehilfen zur Seite stehen.
Vom Talent zum Spitzenfahrer
Der Sieg bei der letztjährigen Ausgabe des Radrennklassikers in Almería war für Pascal Ackermann nur der erste einer sehr erfolgreichen Saison. Mit 13 Rennsiegen gelang dem einstigen großen Radsporttalent aus dem pfälzischen Kandel definitiv der Durchbruch. Nur der Niederländer Dylan Groenewegen war mit 15 Siegen noch erfolgreicher als Ackermann.
An die Weltspitze katapultierten den Landesmeister von 2018 im letzten Jahr vor allem zwei Etappenerfolge beim Giro de Italia, wo er als erster Deutscher zudem die Sprintwertung gewinnen konnte. In Almería will Ackermann nun erneut mit einem Sieg den Grundstein für eine vergleichbar erfolgreiche Saison legen.