Keine Zeit – keine Ausrede
Auch ohne Heimisolation bewegen wir uns normalerweise schon viel zu wenig und sitzen viel zu viel. Dieser Bewegungsarmut sollten wir unserer Gesundheit zuliebe bewusst entgegensteuern. Denn gerade während angespannter Zeiten ist Bewegung nicht nur für den Körper, sondern vor allem auch für die Psyche wichtig.
Damit die Fitness und auch die Motivation trotz Ausgangssperre nicht verloren gehen, empfiehlt es sich – wie sonst auch – das Training in den Alltag vorab einzuplanen. Denn Fitnesstraining und gezielte Bewegung können depressiven Verstimmungen entgegenwirken und helfen, Depressionen vorzubeugen. Gerade wenn wir nicht außer Haus gehen, keine Termine wahrnehmen müssen und ein Tag wie der andere ist, fühlen wir uns oft antriebslos und müde. Gerade dann tut uns Bewegung gut.
Denn abgesehen davon, dass wir unseren Stoffwechsel ankurbeln, die Muskeln kräftigen und die Gelenke mobilisieren, fördert die körperliche Aktivität die Durchblutung des Gehirns und die Produktion wichtiger Botenstoffe wie Serotonin und Dopamin. Diese Glückshormone helfen uns, uns zu entspannen und uns besser zu fühlen.
Überdies lenkt uns das Fitnesstraining im Wohnzimmer vom Grübeln ab und bringt uns auf andere Gedanken. Deshalb sollte gerade in Zeiten wie diesen das tägliche Sportprogramm ein fixer Bestandteil unseres Alltags sein. Wir müssen keine Leistungssportler werden, um vom positiven Effekt zu profitieren. Doch 30 Minuten am Tag sollten es schon sein. So kräftigen wir den Körper, beleben den Geist und beruhigen die Seele.