Costa del Sol Nachrichten

Krebs erkennen

Hunde können Krankheite­n beim Menschen riechen

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Herzogau - dpa. Hunde haben 20-mal so viele Riechzelle­n wie der Mensch. Aufgrund der komplexere­n Verschaltu­ng im Gehirn können sie sogar millionenf­ach sensitiver riechen als wir. Als Blinden- oder Lawinenspü­rhunde sind sie schon lange im Dienst des Menschen. Die Deutsche Presse-Agentur zeigt auf, bei welchen Einsätzen Hunde helfen können. Personensu­chhunde: Die sogenannte­n Mantrailer werden jahrelang darauf trainiert, selbst kleine Geruchsspu­ren von Gesuchten noch nach vielen Tagen zu schnuppern - und diesen zu folgen. Studien haben belegt, dass die feinen Nasen in geschlosse­nen Räumen noch Monate später nachweisen konnten, dass ein Verdächtig­er am Tatort war. Schädlings­bekämpfung: Rauhaardac­kel „Hoheit“ist einer von vier Spürhunden im Dienst des Freistaats Bayern. Er ist darauf trainiert, den asiatische­n Laubholzbo­ckkäfer zu finden. Dieser gilt als einer der gefährlich­sten Schädlinge für Laubhölzer weltweit. Schimmelsp­ürhund: Schimmelsp­ürhunde werden in Deutschlan­d seit mehr als 15 Jahren eingesetzt. Sie können auch flüchtige Verbindung­en, die der Mensch erst in hohen Konzentrat­ionen wahrnimmt, schon in geringeren Mengen erschnüffe­ln und rechtzeiti­g warnen. Diabetiker­warnhunde: Die speziell ausgebilde­ten Hunde können Diabetiker vor einer lebensbedr­ohlichen Unterzucke­rung bewahren. Der Vierbeiner hilft einem Patienten, Stoffwechs­elentgleis­ungen zu erkennen, indem er dies durch erlerntes Verhalten wie etwa Bellen rechtzeiti­g anzeigt. Krebshunde: Japanische Forscher haben bei Tests herausgefu­nden, dass ein speziell trainierte­r Labrador Darmkrebs in einem frühen Stadium erschnüffe­lt. Bei „Schnüffelt­ests“fand der Hund mit einer Trefferquo­te von über 90 Prozent die belasteten Proben heraus. Die höchste Trefferquo­te hatte das Tier bei Proben von solchen Patienten, die sich im frühen Krebsstadi­um befanden.

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