Costa del Sol Nachrichten

Muñoz bedauert Entscheidu­ng der Regierung

Marbellas Stadtoberh­aupt fürchtet Imageschad­en – Sozialist José Bernal übt scharfe Kritik

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Marbella – lk. Marbellas Bürgermeis­terin Ángeles Muñoz (PP) hat moniert, dass die Provinz Málaga weiterhin in der Phase 0 des Deeskalati­onsplans verharrt. Die Entscheidu­ng schade dem Tourismus an der Costa del Sol erheblich. Muñoz erklärte, dass die Stadtverwa­ltung alles daran gesetzt habe, um ein hohes Maß an

Prävention und Desinfekti­on aufrechtzu­erhalten und die besonders gefährdete­n Kollektive zu schützen.

Durch den Beschluss der Zentralreg­ierung werde die Costa del Sol gegenüber anderen Reiseziele­n benachteil­igt. Als Beispiele führte sie die Balearen und die Kanarische­n Inseln an, die es in die Phase 1 geschafft haben. Die Kanaren könnten gar bis Ende des Jahres die Kurzarbeit ERTE (Expediente de Regulación Temporal de Empleo) in Anspruch nehmen.

PSOE-Sprecher José Bernal kritisiert­e die „schwarzseh­erische Botschaft“der Bürgermeis­terin. Er sagte, dass es Zeit werde, dass jemand anders ihren Posten einnimmt, der für die Sicherheit der Stadt plädiert. „Die Zentralreg­ierung stellt die Gesundheit an erste

Stelle und richtet sich nach den Informatio­nen der Experten“, unterstric­h Bernal.

Hierdurch soll laut dem Sozialiste­n verhindert werden, dass Bürger aus Málaga nach Marbella zu Besuch kommen. „Muñoz soll aufhören, Opfer zu spielen, und Marbella als potente Destinatio­n präsentier­en“, so Bernal.

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