Neue Bestimmung
Málagas Hafenbehörde stellt Marbellas Faro für die kommenden 35 Jahre zur Verfügung
Vom Leuchtturm als Wegweiser zum Leuchtturm der Kultur – der Faro von Marbella behält seine Funktion bei, soll aber zusätzlich als Kulturzentrum dienen.
Marbella – lk. Vom Leuchtturm als Wegweiser zum Leuchtturm der Kultur – Málagas Hafenbehörde hat der Stadt den Faro für die kommenden 35 Jahre zur Verfügung gestellt. Marbellas Bürgermeisterin Ángeles Muñoz (PP) gab bekannt, dass der Turm und das ihn umgebende Areal künftig kulturellen Zwecken dienen werden.
Vergangene Woche nahm sie vom Präsidenten der Hafenbehörde in Málaga, Carlos, Rubio, den Schlüssel entgegen. Muñoz sagte, dass der Garten auf dem rund 2.800 Quadratmeter großen Grundstück nahe der Strandpromenade und den Terrassen des Sporthafens Virgen del Carmen für das Publikum geöffnet werden soll.
Seine Funktion wird der Leuchtturm beibehalten. Von Absperrungen befreit, soll ein angrenzendes Gebäude mit einer Größe von 80 Quadratmetern Ausstellungen, ein Meereskundemuseum und Veranstaltungen der in Marbella ansässigen Kollektive beherbergen. In einem weiteren, 300 Quadratmeter großen Gebäude soll nach Angaben des Stadtoberhaupts die Delegation des Umweltministeriums seinen ständigen Sitz haben, um so die Agenda 2030, die
Kriterien der Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rückt, weiterentwickeln zu können. Zurzeit ist die Stadt dabei, Projekte und Lizenzen auszuarbeiten, damit das Zentrum 2021 öffnen kann. Die Umbauarbeiten werden Muñoz zufolge Kriterien des Umweltschutzes berücksichtigen und etwa 900.000 Euro kosten. „Wir sind mit dieser Entscheidung sehr zufrieden“, so Muñoz. „In dieser Legislaturperiode wollen wir den öffentlichen Gebäuden eine neue Bestimmung geben. Die Nutzung des Leuchtturms und des früheren Sitzes des Seeamts zeigen, dass Marbella diese Bauten erneut den Bürgern zur Verfügung stellen will.“
Angrenzendes Gebäude wird Ausstellungen und ein Meereskundemuseum beherbergen